Haydngesellschaft startet Konzertzyklus 2015

Die Hainburger Haydngesellschaft startet am Samstag mit der Academia Allegro Vivo unter Bijan Khadem-Missagh ins neue Konzertjahr. Bei den neun Konzerten steht der grenzüberschreitende Gedanke im Vordergrund.

Musikschaffende u.a. aus Italien, Ungarn, Bulgarien, Israel, Griechenland, Aserbaidschan, Slowenien, der Slowakei und aus Österreich gastieren 2015 in der Kulturfabrik. Schwungvolles von George Gershwin und Paul Whiteman haben etwa die Bratislava Hot Serenaders unter der Leitung des Trompeters Juraj Bartoš am 21. Februar im Gepäck.

Die italienische Dirigentin Petra Giacalone steuert am 14. März mit dem Hilaris Chamber Orchestra Klassisch-Romantisches von Mozart bis Mascagni bei. Geiger Vahid Khadem Missagh verbindet am 18. April in seinem Programm „Quo Vahid - Music meets Magic“ gemeinsam mit dem Kontrabassisten Georg Breinschmid und der Pianistin Veronika Trisko Musik und Magie auf humorvolle Weise.

viele Streichmusiker auf einer Treppe

Dieter Schewig

Mit dem Konzert der Academia Allegro Vivo beginnt am 17. Jänner in der Kulturfabrik die 34. Konzertsaison der Hainburger Haydngesellschaft.

Peter Erdei, Solohornist des RSO, kommt am 9. Mai mit der Sinfonietta dell’Arte unter Konstantin Ilievsky nach Hainburg. Mit einer musikalischen Reise durch verschiedene Kontinente und Epochen der Musikgeschichte präsentiert sich am 17. Oktober das junge Trio KlaViS in der seltenen Formation Klavier-Violine-Saxofon („Geografie der Klänge“).

Zuvor sorgen am 19. September Timna Brauer und das Elias Meiri Ensemble für Worldmusic („Flamenco Judaico“). Mitglieder des Slowakischen Nationaltheaters Bratislava gestalten am 14. November eine Operngala. Als Einstimmung auf Weihnachten erklingen am 12. Dezember Streicherklänge von Bach bis Piazzolla mit Atout - die Kammermusikgruppe.

Grenzüberschreitender Gedanke steht im Vordergrund

Bei den jährlich neun Konzerten der 1981 gegründeten und von Beate Linke-Fischer geleiteten Hainburger Haydngesellschaft steht der grenzüberschreitende Gedanke seit jeher im Vordergrund. Seit September 2008 bieten die sanierten Werkshallen der ehemaligen Tabakfabrik mit ihren gusseisernen Säulenkolonnaden - heute Kulturfabrik Hainburg - das entsprechende Ambiente.

„Dank des Fördervertrags mit der Kunst- und Kulturabteilung des Landes Niederösterreich, der Unterstützung durch die Stadtgemeinde Hainburg sowie privaten Sponsoren und Unterstützern soll es uns ermöglicht werden, die künstlerische Qualität nicht nur zu wahren, sondern vielleicht sogar zu steigern und den Standort Kulturfabrik Hainburg im kulturellen Leben der Region weiter zu festigen“, gibt sich Linke-Fischer in einer Aussendung auch für die Zukunft zuversichtlich.

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