Staatspreis für Justizzentrum Korneuburg
Das Justizzentrum Korneuburg, eine Wohnhaus-Sanierung in Wien und die Wohnhausanlage „Wohnprojekt Wien“ zählen zu den insgesamt fünf „besonders engagierten Projekten“, die am Dienstag im ORF-Radiokulturhaus mit dem Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurden.
„Alle Prämierten stellen unter Beweis, dass anspruchsvolle Architektur, ressourcenschonende Bauweise, Energieeffizienz und ein Baustil im Einklang mit Umwelt und Natur keine Widersprüche sind“, sagte Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) laut Aussendung. Weiters ausgezeichnet wurden der Kindergarten Muntlix in Zwischenwasser (Vorarlberg) und das Firmengebäude der Schachinger Logistik in Hörsching (Oberösterreich).
APA / Helmut Fohringer
„Eine moderne Justiz braucht auch eine moderne Infrastruktur. Bei Bauprojekten legt die Justiz großen Wert auf Bürgerfreundlichkeit und Energieeffizienz. Daher freut mich diese Auszeichnung ganz besonders“, sagte Justizminister Wolfgang Brandstetter.
In den Bereichen „Neubau“ und „Sanierung“ gab es insgesamt 74 Einreichungen. Zwölf ausgewählte Projekte wurden für den Staatspreis nominiert, fünf nun prämiert. Die international besetzte Jury unter dem Vorsitz von Roland Gnaiger von der Kunstuniversität Linz bewertete sowohl die architektonische Qualität als auch die ökologische und energetische Performance der Bauprojekte.
Der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit wird im Rahmen der Klimaschutzinitiative „klimaaktiv“ des Landwirtschaftsministeriums ausgeschrieben. Abgewickelt wird der Wettbewerb von der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) in Zusammenarbeit mit der Kunstuniversität Linz.
Link:
- „Seit zwei Wochen da, alles funktioniert“ (noe.ORF.at; 21.9.2012)