Brandstiftung: Auto und Gasthaus in Flammen

Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung in Wiesenfeld (Bezirk Lilienfeld). In der Nacht auf Samstag stand erst ein Auto, dann ein Gasthaus in Flammen. Am Wagen konnte ein Brandbeschleuniger nachgewiesen werden.

Gleich zweimal musste die Feuerwehr in der Nacht in Wiesenfeld ausrücken - beide Male zur selben Adresse. Gegen 21.00 Uhr stand zunächst ein Fahrzeug auf dem Parkplatz des Lokals in Flammen. Das Feuer konnte vom Besitzer selbst gelöscht werden. Laut Polizei konnte ein Brandbeschleuniger auf der Windschutzscheibe des Wagens nachgewiesen werden. Die Polizei stellte zwei Dosen sicher.

Lokal komplett zerstört

Zwei Stunden später folgte der nächste Einsatz: Diesmal stand das Gasthaus selbst in Vollbrand. Knapp 100 Feuerwehrleute rückten aus, um die Flammen zu löschen. „Das Feuerwehrhaus ist nicht weit entfernt“, sagt Einsatzleiter Werner Planer von der Feuerwehr Wiesenfeld, „wir konnten von dort aus schon den Feuerschein sehen.“

Nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos brannte der aus Holz errichtete Bau komplett aus, nur der gemauerte Teil des Gebäudes blieb erhalten. Während der Löscharbeiten wurde die Bundesstraße 18 für zwei Stunden gesperrt. Die Höhe des Sachschadens sei derzeit noch nicht zu beziffern, so die Polizei. Nun wird ermittelt, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Bränden besteht.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs haben sich keine Gäste mehr in dem Gasthaus in Wiesenfeld befunden. Der Wirt hatte das Lokal am Freitagabend bereits zugesperrt gehabt - „eine halbe Stunde später stand es in Vollbrand“, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager.