Bundesspitzen gratulieren zu Wahlerfolgen

Die Spitzen der Bundesparteien kommentieren die Ergebnisse der Gemeinderatswahlen in Niederösterreich durchgehend positiv. Einen „eindrucksvollen Wahlerfolg“ sieht die ÖVP, von einem „respektablen Ergebnis“ spricht die SPÖ.

Die ÖVP spricht von einem „eindrucksvollen Wahlerfolg der Volkspartei Niederösterreich“. Besonders erfreulich seien die starken ÖVP-Ergebnisse in Städten, Ballungszentren und ehemaligen SPÖ-Hochburgen, so ÖVP-Bundesparteiobmann Reinhold Mitterlehner, „dies ist ein deutliches Signal und der Beweis dafür, dass Bürgernähe und der direkte Draht zur Bevölkerung ein wesentlicher Faktor in der Politik sind und von den Bürgerinnen und Bürgern gewürdigt werden.“

Für die SPÖ spricht Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos von einem „respektablen Ergebnis“. „So wie es aussieht, wird die SPÖ die Zahl der Bürgermeister halten können und landesweit, ebenso wie die ÖVP, leicht verlieren. Angesichts dessen, dass so viele Listen wie noch nie bei den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich angetreten sind und zudem die NEOS in 43 Gemeinden zum ersten Mal kandidiert haben, ein durchaus achtbares Resultat“, sagte Darabos. Erfreulich sei vor allem der Zugewinn in Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten).

Gemeinderatswahlen 2015

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FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache hob in einer ersten Reaktion die Ergebnisse in Waidhofen an der Thaya, Guntramsdorf (Bezirk Mödling), Kaumberg (Bezirk Lilienfeld) und Blindenmarkt (Bezirk Melk) hervor, wo die Freiheitlichen Zugewinne verzeichnen konnten. „Der Erfolg bei den Kommunalwahlen in Niederösterreich ist erst der Anfang für das Mega-Wahljahr 2015, an dessen Ende die politische Landkarte zum Wohl der Österreicherinnen und Österreicher massiv blau umgefärbt sein wird“, so Strache.

Die Grünen haben in Breitenfurt bei Wien (Bezirk Mödling) mit 31,2 Prozent der Stimmen die Chance, künftig einen Bürgermeister zu stellen. Bundessprecherin Eva Glawischnig: „Der Kampf für Umweltschutz, für Radwege und Lebensqualität hat sich gelohnt, aber auch für Transparenz und Kontrolle.“

Die NEOS seien nach dieser Wahl in Niederösterreich „angekommen“, sagte NEOS-Landessprecher Niki Scherak: „NEOS wird mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern an der Spitze jetzt Fragen stellen. Wir wollen’s wissen und wir werden die Altparteien auf Trab halten.“

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