Hafen Krems überlegt Erweiterung

Die vier österreichischen Donauhäfen melden positive Zahlen. Die endgültigen Jahresbilanzen sind zwar noch in Arbeit, die Betreiber sind zufrieden und wälzen Ausbaupläne. Für die Binnenschifffahrt werden aber zusätzliche Maßnahmen gefordert.

Sowohl beim Hafen Wien als auch beim Hafen Linz und beim Ennshafen in Enns (Oberösterreich) werden Gewinne verzeichnet, beim Ennshafen gibt es ein Plus von 16 Prozent.

Der Donauhafen in Krems verzeichnet sogar ein Plus von 18 Prozent. Den Umsatz des Donauhafens beziffert Geschäftsführer Hubert Mierka mit mehr als 30 Millionen Euro. Sollte die gute Geschäftsentwicklung anhalten, so werde man über Erweiterungsschritte nachdenken, sagt Mierka.

Nach Angaben von Alexander Klacska, dem Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer, werden derzeit die ökonomischen und ökologischen Vorteile der Donau noch viel zu wenig genutzt. Außerdem würde das im nationalen Aktionsplan Donauschifffahrt formulierte Ziel, das Transportvolumen bis zum Jahr 2015 auf 25 Millionen Tonnen zu erhöhen, nicht einmal zur Hälfte erreicht werden können, so Klacska.

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