Umweltanwalt Rossmann ist tot
Harald Rossmann (1948-2015) hatte sich als Umweltanwalt bei der Sanierung von Altlasten, wie der Fischerdeponie bei Theresienfeld, sowie bei den Umweltverfahren im Zuge des Baus der Hochleistungsstrecke durch das Tullnerfeld oder der Verfahren zum Bau des Semmeringbahntunnels einen Namen gemacht. Der promovierte Jurist hatte die Niederösterreichische Umweltanwaltschaft von 1991 bis 2014 geleitet.
ZVG
Mehrfach ausgezeichnet
In dieser Zeit habe sich der gebürtige Wiener um unzählige Belange des Umweltschutzes verdient gemacht, heißt es einer Aussendung der Landesregierung. Zudem habe er die Umweltanwaltschaft als Anlaufstelle in Sachen Naturschutz etabliert. Sie wurde 1985 in Folge der Besetzung der Hainburger Au ins Leben gerufen und versteht sich als Drehscheibe zwischen Politik, Verwaltung und Bürgern.
Rossmanns Engagement wurde mit vielen Auszeichnungen und Ehrenzeichen gewürdigt - unter anderem mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, mit dem Ehrenring des Niederösterreichischen Gemeindevertreterverbandes der ÖVP, mit dem Burgenländischen Ehrenzeichen sowie mit dem Großkreuz des Militärischen und Hospitalischen Ordens des Heiligen Lazarus von Jerusalem.
Link:
- Umweltanwaltschaft Niederösterreich (Website)