Moody’s droht mit Verlust des „Aaa“-Ratings

Die US-Ratingagentur „Moody’s“ hat angekündigt, dass das Land sein Höchst-Rating „Triple-A“ verlieren könnte. Als Grund dafür werden unter anderem der Zahlungsstopp der Heta, der Abbaubank der Hypo Alpe Adria genannt.

Noch weist das Land Niederösterreich die Bestnote „Triple-A“ auf, die höchstmögliche Kreditwürdigkeit. Diese könnte nun gefährdet sein, weil die Haftung für die Heta, die Abbaubank der Hypo Alpe Adria, schlagend werden.

Außerdem argumentiert Moody’s mit der relativ hohen Verschuldung des Landes im Zusammenspiel mit der zuletzt abflauenden Konjunktur. Für die Hypo Niederösterreich, eine 100-Prozent-Tochter des Landes, werden die Haftungen bei der Hypo-Pfandbriefbank schlagend. Diese Pfandbriefbank ist von der Ratingagentur „Moody’s“ um fünf Stufen abgestuft worden.

Der für Finanzen zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka (ÖVP) bestätigt, dass die Vorgänge um die Heta eine Belastung für Niederösterreich sind. Moody’s prüfe aber nicht jedes Bundesland, sondern sei von Niederösterreich mit der Prüfung beauftragt worden, so Sobotka. Prüfen heiße noch nicht abstufen. Eine Entscheidung wird in drei Monaten erwartet.

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