Bene-Übernahme wurde genehmigt

Die Kartellwächter haben bei der Übernahme des Büromöbelherstellers Bene aus Waidhofen/Ybbs keine Bedenken mehr. Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat den Verkauf am Dienstag freigeben, so eine Sprecherin der BWB.

Die Käufer - die grosso holding von Erhard Grossnigg und die Bartenstein Holding von Ex-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein - hatten die Übernahme am 29. April bei der BWB angemeldet und am Montag in der Bene-Hauptversammlung von den Aktionären grünes Licht für die Rettung des angeschlagenen Büromöbelherstellers erhalten.

Die Prüffrist der BWB wäre eigentlich bereits am 27. Mai abgelaufen, wurde aber bis zum heutigen Tag ausgedehnt, berichtete die Austria Presse Agentur (APA). Laut der BWB-Sprecherin deshalb, weil Bene und die Grossnig-Beteiligung Neudoerfler 2014 auf einen gemeinsamen Marktanteil von knapp unter 30 Prozent gekommen sind.

Grossnigg ist mit der Austro Holding auch am burgenländischen Bene-Konkurrenten Neudörfler beteiligt. Eine Fusion von Bene und Neudörfler wurde - zumindest vorerst - mehrfach in Abrede gestellt, so die APA.

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