Christophorus 2 erhält neuen Stützpunkt

Der ÖAMTC- Notarzthubschrauber Christophorus 2 hat offiziell einen neuen Stützpunkt. Am Flughafen Krems-Gneixendorf wurde am Mittwoch ein neuer Hangar errichtet, bisher landete der Hubschrauber beim Landesklinikum Krems.

Bereits am 30. Jänner wurde der Christophorus 2 vom Standort Landesklinikum Krems zum neuen Standort am Flugplatz in Gneixendorf überstellt, offiziell eröffnet wurde der neue Heliport des ÖAMTC am Mittwoch.

Pröll: „Drei Hauptargumente für Hubschraubereinsatz“

Auf Initiative von Kurt Nordberg wurde im Jahr 1983 der erste ÖAMTC-Hubschrauber in Innsbruck in den Dienst gestellt. Kurze Zeit später folgte der zweite am Stützpunkt in Krems. „Kurt Nordberg war in einer derartigen Konsequenz und Vehemenz unterwegs, von tiefer Überzeugungskraft“, erklärte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP), warum er damals als Finanzreferent diese Initiative unterstützt habe.

Damals gab es drei Hauptargumente: „Niederösterreich hat ein unglaublich großes Straßennetz, Niederösterreich ist nicht nur durch Ballungszentren, sondern auch ein weites flaches Land gekennzeichnet und drittens der zunehmende Tourismus in der Ost-Region.“

ÖAMTC Hubschrauber in Krems

ORF

Christophorus 2 in Krems-Gneixendorf

Ein weiterer wichtiger Name, der mit der ÖAMTC-Flugrettung untrennbar verbunden sei, sei der von Pilot Johann-Paul Brunner. Brunner flog vor kurzem nach über 32 Jahren im Cockpit seinen letzten Einsatz. Er sei „das Gesicht der Flugrettung“ in Krems, sagte Pröll.

Androsch: „Ein breites Spektrum wird abgedeckt“

Gesundheitslandesrat Maurice Androsch (SPÖ) sagte, dass er sich in seiner Funktion ein umfassendes Bild von der Flugrettung gemacht habe. In Niederösterreich decke man damit „ein ganz breites Spektrum der Notfallversorgung“ ab.

ÖAMTC-Präsident Werner Kraus sagte, er sei „begeistert von der Gegend“ des neuen Stützpunktes, auch der Bau sei wunderschön. Der Hubschrauber sei das schonendste und schnellste Transportmittel, deshalb werde dieser Dienst noch mehr werden, so Kraus.