Ozon-Alarmschwelle erstmals überschritten

Die Ozon-Alarmschwelle ist am Dienstag in Klosterneuburg das erste Mal im Jahr 2015 in Niederösterreich überschritten worden. Um 14.00 Uhr wurde eine Konzentration von 246 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft gemessen.

Wie die Abteilung Umwelttechnik/Referat Luftgüteüberwachung des Landes Niederösterreich berichtete, wurde in Klosterneuburg um 14.00 Uhr eine Konzentration von 246 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft (Einstundenmittelwert) gemessen. Damit wurde die Alarmschwelle um sechs Mikrogramm übertroffen.

Ozonkonzentrationen über der Alarmschwelle können zu Reizungen der Schleimhäute und zu Atemwegsbeschwerden führen. „Ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, insbesondere in den Mittags- und Nachmittagsstunden, sind zu vermeiden“, heißt es in einer Aussendung der Abteilung Umwelttechnik.

Empfehlung: Weniger mit dem Auto fahren

Gefährdete Personen – wie beispielsweise Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und/oder des Herzens, sowie Asthmakranke – sollten sich daher bevorzugt in Innenräumen aufhalten, in denen nicht geraucht wird, so die Experten des Landes. Für individuelle gesundheitsbezogene Auskünfte werde empfohlen, Rücksprache mit dem Hausarzt zu halten.

Das Umweltbundesamt empfiehlt in einer Aussendung, weniger „mit dem Auto, mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren! Bei Anhalten oder weiterer Erhöhung der Ozonbelastung können Einschränkungen des Individualverkehrs, für die Verwendung von Lösungsmitteln sowie das Verbot des Verbrennens im Freien (einschließlich Grillfeuer) verordnet werden. Vorbeugendes freiwilliges Beitragen zur Verminderung der Ozonwerte kann diese wieder merklich senken.“

Ozonkonzentration wird wieder sinken

Das Referat Luftgüteüberwachung erwartet, dass die Ozonkonzentrationen im weiteren Tagesverlauf zurückgehen werde, sodass die Alarmschwelle nicht mehr überschritten wird. Aufgrund der meteorologischen Situation sei für den Mittwoch mit einer Verringerung der Ozonbelastung zu erwarten: „Weitere Überschreitungen der Alarmschwelle im Ozonüberwachungsgebiet I, Nordostösterreich, am morgigen Tag sind daher nicht zu erwarten.“

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