Fünf Hektar Wald abgebrannt

Nach dem Waldbrand am Montag in Gilgenberg (Bezirk Waidhofen an der Thaya) sind die Feuerwehren noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Fünf Hektar Wald wurden durch das Feuer vernichtet.

Mehr als 8.000 Liter Wasser warf der Löschhubschrauber am Montag über dem Waldgebiet in Gilgenberg ab, 16 Mal flog er über den Einsatzort. Der Brand hielt mehr als 200 Feuerwehrleute stundenlang in Atem. Am Übergang zum nächsten Waldstück bildete die Feuerwehr eine „Verteidigungslinie“, damit sich die Flammen nicht weiter ausbreiten. Gegen 19.00 Uhr war das Feuer schließlich unter Kontrolle - mehr dazu in Großeinsatz bei Waldbrand (noe.ORF.at; 10.8.2015).

Doch in den abgebrannten Baumstümpfen verbergen sich noch einige Glutnester, die jetzt gefunden und gelöscht werden müssen, sagt Feuerwehrsprecher Franz Resperger, „wobei man sich nicht ganz sicher sein kann, dass man 100 Prozent dieser Glutnester erfasst. Man muss damit rechnen - sollte in den nächsten Tagen Wind aufkommen - dass noch der eine oder andere Löscheinsatz gefahren werden muss.“

Brandwache bei Strohlager

Auch im Bezirk Melk wurde am Dienstag noch Brandwache gehalten. Dort stand am Montag ein Strohlager in Hürm in Flammen. Es brannten 500 Tonnen Stroh, 300 Mitglieder der Feuerwehr waren im Einsatz, um die Flammen zu löschen. Zu diesem Zweck musste das glühende Stroh mit zwei Baggern zerteilt und auf einem angrenzenden Acker aufgebracht werden. Dabei kam es laut Resperger immer wieder zu Kleinbränden. Um das Feuer zu bekämpfen, musste die Feuerwehr 2,2 Millionen Liter Löschwasser einsetzen - mehr dazu in 500 Tonnen Stroh in Hürm verbrannt (noe.ORF.at; 10.8.2015).