Niedrigwasser: Verzögerungen bei Schifffahrt

Die anhaltende Trockenheit sorgt mittlerweile auch für Niedrigwasser auf der Donau und Behinderungen im Schiffsverkehr. Weil mit weniger Ladung gefahren wird, kommt es zu Verzögerungen bei der Warenlieferung.

Für einen uneingeschränkten Schiffsverkehr auf der Donau ist eine Fahrwassertiefe von mindestens zweieinhalb Metern notwendig. Durch die anhaltende Trockenheit gibt es auf dem niederösterreichischen Abschnitt der Donau aktuell aber zwei Seichtstellen: bei Weißenkirchen (Bezirk Krems) und bei Petronell (Bezirk Bruck an der Leitha), wo die Fahrrinne mittlerweile weniger als zwei Meter tief ist, heißt es vonseiten der Österreichischen Wasserstraßengesellschaft viadonau.

Dringende Lieferungen per Bahn und Lkw

Derzeit müssen Schiffe zum Teil entladen und die Ladung auf zwei Schiffe verteilt werden, um diese Seichtstellen gefahrlos passieren zu können, sagt Walter Senk vom Donauhafen Mierka in Krems. Das führe zu Verzögerungen bei der Warenlieferung von ein bis zwei Wochen. Dringend benötigte Lieferungen müssten daher auf Bahn oder Lkw umgeladen werden, so Senk.

Die viadonau ist derzeit damit beschäftigt, die Seichtstelle bei Petronell zu entschärfen. Dazu wird die Fahrrinne ausgebaggert, um zumindest eine Tiefe von zwei Metern zu erreichen.

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