Nach Hitze: Kommission besichtigt Waldschäden

Die Hitze und die Trockenheit der vergangenen Wochen haben den Waldbeständen in Niederösterreich extrem zugesetzt. Erste Schadenskommissionen sind ab Donnerstag unterwegs, um die Schäden zu begutachten.

Im Bezirk Neunkirchen besichtigt eine Komission am Donnerstag einen Wald, in dem vor allem Kiefern und Fichten aufgrund der Trockenheit Schäden davongetragen haben bzw. von einem Schädling, dem Borkenkäfer, befallen wurden.

Laut dem Forstschutzreferenten des Landes Niederösterreich, Reinhard Hagen, sind besonders die zur Gruppe der Flachwurzler gehörenden Fichten stark betroffen. Mit einem Anteil von knapp 37 Prozent hat die Fichte zudem einen sehr hohen Anteil in den heimischen Wäldern.

Waldviertel und Wiener Becken als „Hotspots“

Die Trockenheit der vergangenen Wochen machte sich besonders in Gebieten im nördlichen Waldviertel und im Wiener Becken in Form von Schäden bemerkbar. Auch bei Laubbaumarten wie der Birke oder der Linde traten Hitzeschäden auf. Die Blätter dieser Bäume beginnen sich früher als sonst zu verfärben.

Aufgrund der Klimaerwärmung, die immer öfter auftretende Hitzeperioden erwarten lässt, wird nun versucht, vermehrt Mischkulturen zu schaffen, um großflächige Waldschäden möglichst zu verhindern.

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