Traiskirchen weiterhin überbelegt

Das Innenministerium sucht weiterhin Quartiere für Flüchtlinge, denn noch immer ist das Erstaufnahmezentrum Traiskirchen mit 3.800 Asylwerbern überbelegt. 1.600 müssen die Nächte nach wie vor in Zelten verbringen.

Private Quartiere

Informationen, was man beachten muss, wenn man privat Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen will, finden Sie hier.

Niederösterreich bemühe sich intensiv darum, Asylwerber aus dem Erstaufnahmezentrum Traiskirchen in privaten oder zum Beispiel von Diakonie oder Caritas betreuten Unterkünften unterzubringen, heißt es. Im August wurden 800 Plätze geschaffen, 800 weitere sollen es im September sein.

Zuletzt konnten in Alland 130 Flüchtlinge in einem Kriegsopferheim untergebracht werden, auch die Gemeinde Bruck an der Leitha nahm 70 Flüchtlinge auf. Im Büro des zuständigen Landesrates, Maurice Androsch (SPÖ), wird allerdings betont, dass nicht alle Gemeinden über derartige Aufnahmekapazitäten verfügen und jede einzelne Unterkunft zähle.

6.200 Flüchtlinge in Grundversorgung des Landes

Also auch jene, die von Privatpersonen angeboten werden. Ziel sei es, Flüchtlinge sozial verträglich und ausgewogen über das ganze Land zu verteilen. Insgesamt befinden sich inzwischen mehr als 6.200 Asylwerber in der Grundversorgung des Landes, knapp ein Drittel davon in privaten Quartieren.

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