Stupa in Grafenwörth geplant

In Grafenwörth (Bezirk Tulln) will die buddhistische Gemeinschaft einen Stupa, ein Friedensdenkmal, errichten, berichtet der „Kurier“. Ähnliche Pläne in Gföhl und in der Buckligen Welt waren zuvor gescheitert.

Ein geplantes Projekt eines Stupa in Gföhl (Bezirk Krems) führte 2012 zu massiven Protesten, auch in Schwarzenbach in der Buckligen Welt (Bezirk Wr. Neustadt) scheiterte das Vorhaben. Der Stupa in Grafenwörth wird jetzt deutlich kleiner.

Gemeinde erteilte Genehmigung

Es wird ein Meditationsraum und kein buddhistisches Kloster, die Kuppelhöhe des Gebäudes wird unter 20 Metern liegen, und mit diesen Einschränkungen könnte der Stupa am Fuß des Wagram schon bald verwirklicht werden. Der Grafenwörther Bürgermeister Alfred Riedl (ÖVP) hatte schon im Vorfeld mit Vertretern des Landes, der Diözese und dem Grundeigentümer verhandelt, bevor er als Bauherr die Genehmigung erteilte.

Der Bau ist rechtlich abgesichert, denn in dieser Größenordnung ist der Bau religiöser Andachtsräume im Grünland erlaubt. Riedl geht davon aus, dass im kommenden Jahr mit dem Bau des buddhistischen Stupa begonnen wird. Elisabeth Lindmayer vom Stupa-Institut sieht den Stupa als Friedensdenkmal. Den Wolkenturm gebe es bereits, jetzt soll der Stupa ein Turm des Friedens werden, sagt Lindmayer.

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