Weitere Proteste gegen Schulschließungen

Lehrer, Eltern und Schüler aus Wr. Neustadt haben am Dienstag im Büro der Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) in Wien ihre Forderungen zum Erhalt von drei Wr. Neustädter Schulen hinterlegt.

Der Höheren Lehranstalt für Mode, der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe und der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik droht das Aus, nachdem sich die Stadt die Finanzierung nicht mehr leisten kann.

Die Betroffenen fordern einen „Runden Tisch“, bei dem gemeinsam mit den Schulleitern und Vertretern von Stadt, Land und Bund die Fortführung der Schulen verhandelt werden soll. Bis jetzt gab es nämlich nur ein Gespräch zwischen Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) und Bildungsministerin Heinisch-Hosek.

Mehr als 200 Personen schlossen sich mittlerweile zu einem Personenkomitee zusammen, mit dem Ziel, die Schulen zu erhalten. Sie fordern außerdem einen Phasenplan und eine Übergangsfinanzierung, falls die Übernahme durch den Bund nicht gelingt.

Bis jetzt hat Bildungsministerin Heinisch-Hosek die Übernahme der Kosten für die Schulen abgelehnt, möglich wäre jedoch eine Kostenbeteiligung. Darüber könnte in den nächsten Wochen erneut verhandelt werden.

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