Mordverdächtiger tot aufgefunden

Der 77-Jährige, der seine Ehefrau erschlagen und dann das gemeinsame Wohnhaus in Sollenau (Bezirk Wiener Neustadt) angezündet haben soll, ist tot. Seine Leiche wurde hinter einem Holzstoß auf der Hohen Wand gefunden.

Der Mann war seit der Tat abgängig gewesen, bevor ein Forstarbeiter am Mittwoch seine Leiche bei Waldarbeiten auf der Hohen Wand entdeckte. Der Mann lag hinter einem Holzstoß und dürfte sich erschossen haben. Beamte der Spurensicherung fanden eine Waffe neben der Leiche.

Suizid vermutlich unmittelbar nach der Tat

Die Polizei geht davon aus, dass der 77-Jährige unmittelbar nach dem Mord an seiner Ehefrau vor drei Wochen zur Hohen Wand aufbrach und dann die Waffe gegen sich selbst richtete. Die Suche nach ihm wurde zwischenzeitlich eingestellt - mehr dazu in Suche nach Tatverdächtigem eingestellt.

Das Familiendrama ereignete sich im gemeinsamen Haus in Sollenau. Laut Polizei soll der Mann seine Ehefrau erschlagen und anschließend das Haus angezündet haben, das schließlich vom Keller bis zum Dachstuhl in Flammen stand. Laut Feuerwehr wurden vier Stellen entdeckt, an denen offenbar gezündelt wurde.

Die Leiche des 77-jährigen Mannes lag nur wenige hundert Meter vom Auffindungsort des Autos im Gemeindegebiet von Maiersdorf entfernt. Für die Ermittler des Landeskriminalamtes Niederösterreich ist der Fall nun so gut wie abgeschlossen.

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