Flüchtlinge ziehen in altes Gericht
Das Land Niederösterreich wird gemeinsam mit einer Privatfirma das alte Bezirkgericht in Stockerau als Flüchtlingsunterkunft adaptieren, heißt es aus dem Büro des für Flüchtlingsfragen zuständigen Landesrats Maurice Androsch (SPÖ). Ab Jänner sollen dort mehr als 100 Flüchtlinge untergebracht werden, bestätigt auch Stockerauer Bürgermeister Helmut Laab (SPÖ) gegenüber noe.ORF.at.
Im Zuge dessen wurde die Planung zum Bau von Holzhäusern bei der Milleniumshalle für Flüchtlinge vorerst gestoppt. Erst wenn Klarheit darüber herrscht, wieviele Flüchtlinge im alten Bezirksgericht Platz finden und ob noch Container vom Innenministerium zur Verfügung gestellt werden, soll es hier eine Entscheidung geben. Am Abend gab es dazu in Stockerau eine Informationsveranstaltung gegeben, bei der es zum ersten Austausch mit den zuständigen Hilfsorganisationen und der Gemeinde kam.
Links:
- Transitquartier Wieselburg bleibt offen (noe.ORF.at; 13.11.2015)
- Neues Quartier für junge Flüchtlinge (noe.ORF.at; 28.10.2015)