1,8 Milliarden Euro für Südbahnstrecke

Die ÖBB wollen die Südbahnstrecke zwischen Wien und Graz modernisieren. Von der Europäischen Investmentbank gibt es dafür ein Darlehen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. Am Montag wurde ein entsprechender Vertrag abgeschlossen.

Das Darlehen soll in den nächsten drei Jahren in Tranchen zu je 600 Millionen Euro fließen. Konkret werden drei Projekte verwirklicht: Einerseits der Bau des Semmering-Basis-Tunnels zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag, durch den man sich nach der Verkehrsfreigabe eine massive Zeitersparnis für die Strecke zwischen Wien und Graz erhofft - mehr dazu in Tunnelanstich für Semmering-Bahntunnel (noe.ORF.at; 22.11.2015).

Modernisierung soll bis zum Jahr 2026 erfolgen

Darüber hinaus soll auch der neue Güter-Terminal Wien Süd an der Grenze zu Niederösterreich ausgebaut werden. Drittens ist geplant, die Pottendorfer Linie zwischen Hennersdorf, Münchendorf und Wampersdorf zu adaptieren.

Die Europäische Investitionsbank unterstütze mit dem Darlehen auch das Ziel, den nachhaltigen Verkehr durch Verlagerung von der Straße auf die Schiene zu fördern, heißt es in einer Aussendung. Bis zum Jahr 2026 soll die Modernisierung der Südbahnstrecke abgeschlossen sein.

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