ELGA in Niederösterreich startbereit

Nach jahrelangen Diskussionen tritt die elektronische Gesundheitsakte ELGA am Mittwoch in Kraft, zunächst aber nur als Versuch in einigen Spitälern in Wien und der Steiermark, in Niederösterreich ist sie startbereit.

Elga, die elektronische Gesundheitsakte beginnt in Spitälern in Wien und der Steiermark - mehr dazu in ELGA geht an den Start (steiermark.ORF.at). Dort wird sie erstmals für die Patienten angelegt. Vorerst ist sie noch leer, denn alte Befunde werden nicht eingespeist.

Die Bundesländer Wien und Steiermark sind die Pilotregionen für ELGA. In Niederösterreich sei man aber auch schon in den Startlöchern, sagt der niederösterreichische Patientenanwalt Gerald Bachinger. Es sei bereits fix, dass ELGA in einigen heimischen Spitälern im ersten Halbjahr 2016 eingeführt wird.

Patientenanwalt Bachinger: „Vorteile überwiegen“

Er verstehe zwar Bedenken der Datenschützer, was die Sicherheit von ELGA und damit von Patientendaten angehe, grundsätzlich würden die Vorteile für die Patienten im Hinblick auf Qualität und Patientenservice eindeutig diese Risiken aber überwiegen. Bedenken der Ärztekammer gegen ELGA gäbe es weiterhin, bestätigt Bachinger, allerdings sei der Mehraufwand für die Ärzte nicht so enorm, vor allem wenn man dem gegenüberstelle, dass es ja darum gehe, die Patienten möglichst gut zu versorgen, erläutert Patientenanwalt Bachinger.

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