A21 nach Schneechaos stundenlang gesperrt

Starker Schneefall hat Dienstagfrüh auf der Wiener Außenringautobahn (A21) ein Verkehrschaos ausgelöst. Wegen mehrerer hängen gebliebener Lkws war die Autobahn in Richtung Wien vier Stunden lang gesperrt.

Wegen des dichten Schneefalls blieben in den frühen Morgenstunden mehrere Lkws auf in Fahrtrichtung Wien kurz nach dem Knoten Steinhäusl hängen. Einer der Lkws stellte sich quer und blockierte die gesamte Straße. Die Autobahn musste daraufhin in Fahrtrichtung Wien zwischen dem Knoten Steinhäusl und Hochstrass (Bezirk Baden) komplett gesperrt werden.

Bei der Autobahmeisterei Alland versicherte man, dass man auf den Schneefall vorbereitet gewesen und die ganze Nacht über unterwegs gewesen sei: „Wir hatten in den Morgenstunden einsetzende Schneefälle, waren mit den Fahrzeugen aber schon um Mitternacht draußen“, sagte Martin Kottek, Leiter der Autobahnmeisterei Alland. „In der Früh hat sich der Schneefall intensiviert, und es waren wieder mehrere Lkw, die alle Fahrspuren benützt haben, obwohl sie das nicht dürfen.“ Einige Lkws seien schließlich hängen geblieben, hätten sich im Bereich Knoten Steinhäusl quergestellt und die „ganze Autobahn dichtgemacht“, so Kottek.

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Wintereinbruch auf der A21

Etwa 80 Lkws blieben auf der Wiener Außenringautobahn hängen. Auch für viele Autofahrer wurde die Fahrt zur Geduldsprobe.

Die Aufräumarbeiten dauerten mehrere Stunden. Für die Einsatzkräfte, die etwa 80 Lkws befreien mussten, wurde der Einsatz zusätzlich erschwert, da viele Autofahrer keine Rettungsgasse bildeten. Auch die Schneepflüge kamen kaum durch. „Die Rettungsgasse hat sehr schlecht funktioniert“, so Kottek, „die Autofahrer sind unsicher und wissen nicht, wo sie bei Schneefall hinfahren soll. Jeder schaut nur drauf, dass er selbst weiterkommt.“

Verkehrschaos auch auf Ausweichrouten

Die Sperre der A21 in Richtung Wien konnte erst kurz vor 11.00 Uhr aufgehoben werden. Vier Stunden lang mussten Autofahrer großräumig über die Westautobahn (A1) und die Wiener Westeinfahrt beziehungsweise ab St. Pölten über die Kremser Schnellstraße (S33) ausweichen. Im Frühverkehr kam es deshalb auch auf den Ausweichrouten zu zahlreichen Staus. Laut ÖAMTC war nach einem Unfall auf der Stockerauer Schnellstraße (S5) zwischen Tulln und Stockerau (Bezirk Korneuburg) kurzzeitig ein Fahrstreifen gesperrt. Auf der Westautobahn bei Wien-Auhof kam es ebenfalls zu Verzögerungen.

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