Theiß: Aufregung um mögliche Giftköder

In Theiß (Bezirk Krems) herrscht große Aufregung um mögliche Giftköder. Acht davon wurden auf einer bei Hundebesitzern beliebten Spazierstrecke entlang des Krems-Flusses gefunden. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf.

Die vermutlich vergifteten Knackwürste wurden in der Mitte aufgeschnitten und mit einem lilafarbenen Gift versehen. Ob es sich dabei um das Insektizid Carbofuran handelt, sollen nun Untersuchungen klären. „Die Polizei hat die Köder sichergestellt und sie wurden an ein Labor geschickt. Es werden nun auch Befragungen von Spaziergängern und Hundebesitzern durchgeführt. Vielleicht gibt es Hinweise auf den noch unbekannten Täter“, sagte Raimund Schwaigerlehner von der Landespolizeidirektion Niederösterreich.

Giftköder Hunde Gift

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Entlang der für Hundebesitzer beliebten Spazierstrecke wurden acht vermutlich mit Gift präparierte Köder gefunden

Für Hundebesitzer ist es schwierig zu verhindern, dass ein Hund den Köder frisst. „Es ist wichtig, dem Hund von klein auf beizubringen, dass er nichts von Fremden nimmt. Das kann man trainieren. Wenn ich aber einen Hund habe, der alles aufnimmt, dann muss man mit Maulkorb spazierengehen, damit nichts passieren kann“, sagte Sonja Leditzky, Hundebetreuerin im Tierheim Krems, gegenüber noe.ORF.at. In Niederösterreich wurden im Vorjahr 212 Fälle von Tierquälerei zur Anzeige gebracht worden, fünf davon aufgrund von Giftködern.