St. Pölten: FPÖ will „stärker werden“

Am 17. April wird der Gemeinderat von St. Pölten neu gewählt. Sieben Parteien und Listen treten in der Landeshauptstadt an. Die FPÖ hat vier der 42 Gemeinderatssitze, bei der Wahl in knapp zwei Wochen will man stärker werden.

„Unsere Werte, unsere Regeln. Wir Sankt Pöltner bestimmen“ ist der Slogan der Freiheitlichen im Wahlkampf in der Landeshauptstadt. Die damit von der FPÖ angesprochenen Themen sind Sicherheit, Integration, Arbeit und Soziales. „Es muss auf unsere eigene Menschen geschaut werden. Es sind so viele Arme und Pensionisten, die an der Armutsgrenze leben, davon gibt es Tausende in St. Pölten“, sagt Klaus Otzelberger, Spitzenkandidat der FPÖ. Die FPÖ war am Samstag in der Innenstadt von St. Pölten auf Wahlwerbetour - wie übrigens die anderen Parteien und Listen auch.

Die FPÖ will unter anderem auch eine Belebung der Innenstadt, möchte Arbeitsplätze in St. Pölten schaffen, verlangt leistbare Gemeindewohnungen und fordert eine Verkleinerung des Gemeinderates und eine Reduzierung der Politikergehälter in der Landeshauptstadt.

Wahlkampf der FPÖ bei der Gemeinderatswahl in Sankt Pölten

ORF

Die FPÖ auf Wahlkampftour in der Fußgängerzone der St. Pöltner Innenstadt

FPÖ denkt über eine Koalition mit der SPÖ nach

Die Freiheitlichen hoffen, dass die SPÖ bei der Gemeinderatswahl ihre absolute Mehrheit verliert. „Wenn die Blauen stärker werden, gibt es vielleicht wieder eine Koalition Rot-Blau - wie schon einmal in den 1960er-Jahren. Im Burgenland sieht man ja auch, dass die Koalition SPÖ-FPÖ gut funktioniert. Es wäre in Wahrheit das, was sich die Bürger wünschen“, so Otzelberger.

Die FPÖ erhielt bei der letzten Gemeinderatswahl 10,7 Prozent der Stimmen. Ihr Wahlziel für die Wahl am 17. April: Mehr als 12,7 Prozent, das wäre in St. Pölten das historisch beste Ergebnis der Freiheitlichen - erreicht bei der Gemeinderatswahl im Jahr 1997.

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