Kurzarbeit bei Schoeller-Bleckmann

Der anhaltend niedrige Ölpreis hat den weltweit tätigen Ölfeld-Ausrüster Schoeller-Bleckmann mit Sitz in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) in Bedrängnis gebracht. Im Februar wurde, wie nun bekannt wurde, Kurzarbeit eingeführt.

Der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) durchlebt wegen des Ölpreisverfalls eine längere Durststrecke. Während sich 2014 noch ein Gewinn von 54 Millionen Euro ausgegangen war, wurde es 2015 ein Verlust von 19 Millionen Euro. Das wurde vor etwa drei Wochen bekannt - mehr dazu in Schoeller-Bleckmann mit Millionenverlust (noe.ORF.at; 17.3.2016). Am ersten April hat der weltweit tätige Ölfeld-Ausrüster eine Ölfeld-Firma aus den USA um 100 Millionen Euro gekauft - mehr dazu in SBO kauft US-Firma um 103 Millionen Dollar (noe.ORF.at; 1.4.2016).

„Tief“ soll durch Kurzarbeit überbrückt werden

Der Vorstand des börsennotierten Unternehmens, Gerald Grohmann, bestätigt einen Bericht des Wirtschaftsblattes, wonach die Belegschaft seit Februar kurz arbeitet. Der Einbruch der Aufträge aus der Ölförder-Branche um die Hälfte hat dazu geführt, dass schon zuvor die Mitarbeiterzahl von 451 auf 376 reduziert worden ist. Jetzt wolle man sich mit Kurzarbeit helfen, sagt Grohmann.

Der SBO-Vorstand bezeichnet die Kurzarbeit als ein exzellentes Mittel, um die gut ausgebildeten Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. Wie lang kurz gearbeitet wird, sei nicht abschätzbar. Das sei laut Grohmann von der Entwicklung auf dem Ölmarkt abhängig.

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