Rotraud Perner wurde zur Pfarrerin ordiniert
Laut dem Evangelischen Pressedienst will Perner eine evangelische Hochschulseelsorge für die niederösterreichischen Universitäten und Fachhochschulen aufbauen. „Den Studierenden, aber auch Lehrenden möchte ich mit meiner gesamten Berufskompetenz beistehen und dazu auch ethisches Bewusstsein für die künftigen Führungskräfte vertiefen“, so Perner. Zu diesem Engagement habe sie auch der im August 2015 plötzlich verstorbene Superintendent Paul Weiland motiviert.
ORF
Rotraud A. Perner, der Aussendung zufolge zuvor „Freidenkerin“, trat 1981 im Zuge ihrer kirchlichen Heirat in die evangelische Kirche ein. Als 2009 ihr Ehemann drei Wochen vor dem 40. Hochzeitstag nach langer Krankheit verstarb, reifte der Entschluss zum Studium der Theologie - „ich hatte neue Zeitperspektiven“.
Im Alter von 66 Jahren begann sie 2010 Theologie zu studieren. Im Vikariat in der Pfarrgemeinde Mistelbach habe sie die Arbeitsweise ihrer Lehrpfarrers Hans Spiegl beeindruckt, der täglich einen Podcast veröffentlicht und seine verstreuten Gemeindeglieder manchmal auch mit einer Videobotschaft erreicht.