Kunsthalle Krems: Generalsanierung ab 20. Juni

Noch bis 19. Juni steht die Kunsthalle Krems im Zeichen der zeitgenössischen Kunst, dann startet die bis Frühsommer 2017 geplante Generalsanierung. Der designierte künstlerische Leiter Florian Steininger zeigt sich schon jetzt voll Tatendrang.

Florian Steininger, der auf Hans-Peter Wipplinger folgt, übernimmt mit Juli die künstlerische Leitung der Kunsthalle. Er werde auch künftig den Schwerpunkt auf das Zeitgenössische legen, ließ er am Freitag bei einem Pressegespräch in Wien wissen. Mit „Michael Kienzer“ präsentiert er ab 28. August eine erste Schau in der Kremser Minoritenkirche.

Sanierung der Kunsthalle kostet 3,5 Mio. Euro

Als Eröffnungsausstellung nach der Sanierung - die Kosten werden laut Paul Gessl, Geschäftsführer der NÖ Kulturwirtschaft, etwa 3,5 Millionen Euro betragen - kündigte Steininger „Abstract Painting Now! Gerhard Richter, Katharina Grosse, Sean Scully ....“ (1. Juli bis 5. November 2017) an. In der künftig ebenfalls bespielten Dominikanerkirche wird im selben Zeitraum „Sébastien de Ganay - Transposition and Reproduction“ gezeigt.

Sebastien de Ganay Columns

Sebastien de Ganay/Foto: Simon Veres

Sébastien de Ganay, Columns, 2016

Ausstellungen in der sanierten Kunsthalle Krems sollen zudem auch Einblicke in private Sammlungen von moderner und zeitgenössischer Kunst geben. Steininger nannte in diesem Zusammenhang etwa die Schweizer Privatkollektion von Hubert Looser (Zürich). Er selbst ist seit 2015 dortiger Sammlungsleiter.

Sanierungsarbeiten seien nach 21 Ausstellungsjahren dringend nötig, begründete Gottfried Paulus, Geschäftsführer der Kunstmeile Krems, die zwölfmonatige Schließung der Kunsthalle. Er kündigte u.a. eine Dachsanierung, Neugestaltung des Eingangsbereichs, eine unterirdische Verbindung (samt Ausstellungsraum) zum geplanten Neubau des Kunstmuseums vis a vis und die Einrichtung einer Studienbibliothek an.

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