Flughafen erzielte Nettogewinn

Der Nettogewinn des Flughafens Schwechat ist auf 66,6 Millionen Euro gestiegen. Darauf wurde heute in einer Aussendung des Unternehmens hingewiesen. Im ersten Quartal wurde auch ein Passagierplus verzeichnet.

Der Flughafen Schwechat verzeichnete von Jänner bis März ein Passagierwachstum von 2,3 Prozent auf 4.399.376 Passagiere, gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wesentlichen Anteil daran hatte das starke Wachstum von easyJet und Eurowings, die ihre Präsenz am Standort Wien stark ausbauen. Die Anzahl der Lokalpassagiere stieg im ersten Quartal um 4,3 Prozent, die Anzahl der Transferpassagiere sank um 3,3 Prozent.

Rückgang bei Flügen in den afrikanischen Raum

Nach Westeuropa stieg das Passagieraufkommen um 3,9 Prozent, während die Passagieranzahl nach Osteuropa aufgrund der Krisensituation in Russland um 6,7 Prozent zurückging. Erweiterungen des Flugangebotes führten im ersten Quartal zu einem Passagierplus von 1,1 Prozent in den Nahen und Mittleren Osten und das Passagieraufkommen nach Nordamerika verzeichnete einen starken Anstieg um 17,2 Prozent durch die Neuaufnahme der Destination Miami durch Austrian Airlines.

Das Passagieraufkommen in den Fernen Osten war aufgrund von weniger Kapazitäten mit minus 1,6 Prozent rückläufig und nach Afrika gingen die Passagierzahlen aufgrund der politisch instabilen Lage im nordafrikanischen Raum um 15,9 Prozent zurück. Die Flugbewegungen gingen von Jänner bis März 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit minus 1,7 Prozent auf 48.830 Starts und Landungen leicht zurück.

Das Frachtaufkommen hingegen stieg im selben Zeitraum um zwei Prozent auf 64.548 Tonnen. Die Auslandsbeteiligungen Malta und Kosice entwickeln sich weiterhin gut. Mit über 800.000 Passagieren (+15,5 Prozent) verzeichnete der Flughafen Malta in den ersten drei Monaten ein hohes Wachstum. Auch der Flughafen Kosice konnte im gleichen Zeitraum ein Passagierplus von 30,6 Prozent auf 70.937 Reisende vermelden.

Ofner: " Nicht durch Terrorakte abschrecken lassen"

„Die akuten Krisen hinterlassen leider auch im Flugverkehr ihre Spuren und erschweren das Marktumfeld für Fluglinien und Flughäfen enorm. Auch wenn die Verunsicherung durch die Terrorakte verständlich ist, so bleibt der Flugverkehr aber dennoch das sicherste Transportmittel und die Menschen sollten sich ihre wohlverdienten Urlaubspläne nicht von übertriebenen Befürchtungen vermiesen lassen“, erläuterte der Vorstand der Flughafen Wien AG, Günther Ofner.

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