Zwei Tote und zwei Verletzte bei Badeunfällen

Bei drei Unfällen im Poysdorfer Badeteich (Bezirk Mistelbach) und im Donau-Altarm Greifenstein (Bezirk Tulln) sind innerhalb von drei Tagen zwei Männer gestorben. Ein 23-Jähriger und eine 44-Jährige wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Gleich zwei Unfälle ereigneten sich am Poysdorfer Badeteich. Am Sonntag gegen 20.00 Uhr ging ein 66-Jähriger mit seiner Begleiterin ins Wasser. Ein Zeuge bemerkte, dass sie nicht mehr auftauchten, und holte Hilfe. Mehrere Personen zogen die beiden aus dem Wasser. Reanimationsversuche waren vergeblich, der Mann starb. Die Frau wurde mit einem Rettungshubschrauber in das AKH Wien gebracht, teilte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Montag mit.

Am Freitag wurde ein 23-Jähriger leblos im Poysdorfer Badeteich entdeckt. Der Asylwerber wurde aus dem Wasser gezogen, reanimiert und in instabilem Zustand in das Landesklinikum St. Pölten gebracht. Laut einem „Niederösterreichischen Nachrichten“ („NÖN“, Onlineausgabe) vom Montag liegt der junge Mann im Koma.

Badeunfall in Greifenstin

FF Greifenstein/Huber

Beim Badeunfall in Greifenstein konnte der Notarzt nur mehr den Tod des 35-jährigen Mannes feststellen

Jede Hilfe zu spät kam am Sonntagnachmittag für einen Ukrainer. Der 35-Jährige badete mit seinem bulgarischen Freund am Donau-Altarm in Greifenstein und ging unter. Der Bekannte verständigte die Einsatzkräfte. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr St. Andrä-Wördern, Greifenstein und Altenberg (alle Bezirk Tulln) bildeten eine Menschenkette und suchten in dem relativ seichten Wasser nach dem Mann, berichtete die Feuerwehr.

Taucher der Berufsfeuerwehr Wien fanden den Mann und brachten ihn ans Ufer. Auch ein Hubschrauber wurde angefordert, der Notarzt konnte aber nur mehr den Tod feststellen. Laut Angaben des Bulgaren hatten die beiden Männer zuvor Alkohol konsumiert, hieß es von der Landespolizeidirektion Wien.