Bewaffnete Täter überfielen Bank in St. Pölten

In St. Pölten ist am Dienstag bei einem Banküberfall ein Bankkunde verletzt worden. Kurz nach 9.00 Uhr überfielen zwei noch unbekannte Täter eine Bankfiliale im Stadtteil Unterradlberg. Eine Sofortfahndung verlief ergebnislos.

Die beiden Täter sollen Faustfeuerwaffen bei sich getragen haben, als die die Bankfiliale in St. Pölten am Dienstagvormittag überfielen. Laut Polizei bedrohten sie eine Bankangestellte mit ihren Faustfeuerwaffen. Außerdem forderten die Täter die Angestellte in deutscher Sprache, aber „mit ausländischem Akzent“ auf, Bargeld auszuhändigen, heißt es in einer Aussendung der Polizei.

Täter schlugen auf 74-jährigen Kunden ein

In der Folge soll sich einer der Täter in den angrenzenden Kundensafe-Raum begeben haben, wo er einen Kunden bedrohte und mit dem Griffstück seiner Pistole auf den 74-Jährigen einschlug. „Der Mann ist dadurch verletzt worden. Es scheint, dass das wirklich brutale Täter sind“, sagte Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion Niederösterreich gegenüber noe.ORF.at. Der Verletzte wurde im Universitätsklinikum St. Pölten ambulant behandelt.

Der andere Räuber trat hinter das Kassenpult, bediente sich aus der Geldlade und verstaute die Beute laut Polizei in einer mitgebrachten Plastiktasche. Dann flüchteten die Männer vorerst zu Fuß durch die Gemeindegasse. Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung verlief negativ. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Männer führen, wurden 2.000 Euro ausgelobt.

Polizei bittet um Hinweise

Der Beschreibung nach waren beide korpulent und mit schwarzen Jogginghosen bekleidet. Ein Täter war 45 bis 50 Jahre alt und 1,80 Meter groß. Er hatte einen weiß-graumelierten Dreitagesbart und trug eine grüne Sweater-Jacke und dunkle Sportschuhe. Sein Komplize war etwas jünger und kleiner, er hatte eine schwarze Sweater-Jacke an. Hinweise werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Telefonnummer 059133-30-3333 erbeten.

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