44.000 Liter Trinkwasser für den Notfall

EVN und Bundesheer rüsten sich für den Fall, dass frisches Trinkwasser knapp wird. In Bisamberg (Bezirk Korneuburg) wurden daher 44.000 Liter Wasser auf Vorrat abgepackt und auf fünf Standorte in Niederösterreich aufgeteilt.

15 Liter frisches Trinkwasser passen in jeden Plastikbeutel, der in Bisamberg abgepackt wird. Soldaten des Bundesheeres befüllten in den vergangenen Tagen 3.000 dieser Beutel, sagt Sigmund Uray von der ABC-Abwehrschule: „Normalerweise bringt man das Militär mit Waffen in Verbindung, das ist auch unsere Hauptaufgabe. Aber die Versorgung ist die zweite Aufgabe und darf als klassische Aufgabe der ABC-Abwehrtruppe nicht zu kurz kommen. Das ist eine wesentliche Unterstützung im Inland wie im Ausland.“

Trinkwasser EVN Bundesheer

ORF/Gernot Rohrhofer

44.000 Liter Trinkwasser wurden für den Notfall eingelagert

Auf Lager liegen 44.000 Liter Wasser, mit Silber wurde es für eine Dauer von drei Jahren haltbar gemacht. Vorgesehen sind die Trinkwasserbeutel für Katastrophen oder Unterbrechungen im Leitungsnetz, so Franz Dinhobl, Geschäftsführer der EVN Wasser Ges.m.b.H.: „Es könnte eine Verunreinigung des Trinkwassers auftreten, es kann ein Rohrgebrechen auftreten. Aus diesem Grund haben wird diese Trinkwasserbeutel auf Lager gelegt, um hier im Ernstfall helfen zu können.“

Täglich 15 Liter Trinkwasser pro Einwohner

Gelagert werden die Trinkwasserbeutel auf Paletten in Drösing, Gänserndorf, Obersiebenbrunn (alle drei Bezirk Gänserndorf), Furth (Bezirk Krems) und Bisamberg: „Wir können dann relativ schnell einerseits mit Frachtunternehmen, andererseits auch mit dem Bundesheer diese Trinkwasserbehälter in die jeweiligen Gemeinden führen und dort der Bevölkerung zur Verfügung stellen“, so Dinhobl. Im Krisenfall sind für jeden betroffenen Einwohner pro Tag 15 Liter frisches Trinkwasser vorgesehen.

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