Neues Entwässerungskonzept für S8

Die ASFINAG verbessert das Konzept für die Entwässerung bei der geplanten Marchfeld Schnellstraße. In der derzeit laufenden Umweltverträglichkeitsprüfung soll ein neues Konzept für das abfließende Oberflächenwasser nachgereicht werden.

Entgegen ursprünglicher Pläne, das Oberflächenwasser der künftigen S8 versickern zu lassen, sieht das neue Konzept der ASFINAG vor, dass das abfließende Wasser gesammelt, gereinigt und anschließend in den Rußbach geleitet wird.

Dies soll dem Schutz des Grundwassers in der Region dienen, da vor allem das anfallende Oberflächenwasser bei der Entwässerung der S8 im Winter mit Salzrückständen belastet sein kann. Die Ableitung der gereinigten Winterwässer in den Rußbach anstelle einer örtlichen Versickerung sei jetzt für alle Beteiligten die beste Lösung, sagt ASFINAG-Geschäftsführer Alexander Walcher.

Streckengrafik der Marchfeld Schnellstraße

ASFINAG

Der geplante Verlauf der Marchfeld Schnellstraße

Weitere Verhandlungen im November

Mit dem neuen Konzept sehe man den positiven Abschluss der laufenden Umweltverträglichkeitsprüfung in Reichweite. Die Verhandlungen im UVP-Verfahren werden im November fortgeführt, die ASFINAG rechnet mit einem Baubeginn für das 15 Kilometer lange Teilstück der Marchfeld Schnellstraße im Jahr 2018.

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