Mann spazierte mit Softgun durch Krems

Für große Aufregung hat am Wochenende ein Mann in Krems gesorgt. Er ist mit einer echt aussehenden Waffe durch die Innenstadt spaziert. Die Polizei stellte schnell fest, dass es sich bei der Waffe um eine legale Softgun handelte.

In Zeiten von Terroranschlägen in ganz Europa war die Aufregung in Krems groß, als am Samstagnachmittag ein 28-jähriger Mann durch die Innenstadt spazierte und dabei ein gefährlich aussehendes schwarzes Gewehr umgeschnallt hatte. Die Polizei hat den 28-Jährigen sofort angehalten und ihn aufgefordert, die augenscheinliche Waffe zu übergeben. Der Mann kam der Aufforderung nach. Die Polizei stellte daraufhin fest, dass es sich bei der Waffe um eine legale Softgun handelte, die Kunststoffkugeln verschießt.

Der Mann gab gegenüber der Polizei an, die Waffe über das Internet in Deutschland bestellt und in einem Wald damit geschossen zu haben. Der Besitz einer solchen Softgun ist in Österreich prinzipiell nicht verboten, die Polizei warnt aber dennoch davor, derartige Waffen offensichtlich mit sich herumzutragen. Vor allem, wenn sie, wie in dem jüngsten Fall, einer echten Waffe täuschend ähnlich sehen. Selbst geschulte Polizisten könnten den Unterschied auf die Distanz nicht erkennen. Deshalb komme es laut Polizei in solchen Fällen immer wieder zu gefährlichen Situationen. Der 28-Jährige wurde beim Magistrat Krems angezeigt.