Rekordjagd beim 19. Wachau-Marathon

Am 18. September steht die Wachau wieder ganz im Zeichen des Laufsports. Bei der 19. Auflage des Wachau-Marathons werden 8.000 Teilnehmer erwartet. Das Feld der Profis ist heuer so stark wie noch nie.

Die Elitegruppe im Halbmarathon ist zwar kleiner als in den Vorjahren, dennoch muss damit gerechnet werden, dass neue Rekorde aufgestellt werden. Vor allem den starken Kenianern rund um Peter Kirui wird zugetraut, die 21 Kilometer von Spitz nach Krems erstmals in unter einer Stunde zu bewältigen. „Wir haben uns entschlossen, heuer weniger Eliteläufer zu holen, dafür haben diese enormes Potential und jeder Einzelne hat die Möglichkeit, den Streckenrekord zu knacken und bei idealen Bedingungen sogar die Hürde von 60 Minuten in Angriff zu nehmen“, zeigt sich Organisator Michael Buchleitner erfreut.

Peter Kirui ist mit seiner persönlichen Bestleistung von 59,22 Minuten der schnellste Läufer, der jemals in der Wachau gestartet ist. „Ihm ist sogar die Jagd auf die schnellste, in Österreich jemals gelaufene Zeit von 59,45 zuzutrauen“, so Buchleitner. Bei den Damen wird wohl auch heuer kein Weg an der kenianischen Vorjahressiegerin Viola Jelegat vorbeiführen.

Wachau Marathon 2013

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8.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden beim Wachau-Marathon erwartet

Heimische Hoffnung Valentin Pfeil

Aus österreichischer Sicht darf man im Halbmarathon auf den Auftritt des Oberösterreichers Valentin Pfeil gespannt sein, der erst heuer seine persönliche Bestzeit auf 1:04,16 verbessert hat und den Wachau-Marathon als Vorbereitung für den Marathon im Oktober in Frankfurt nützen will. „Von der magischen Stunde bin ich im Halbmarathon noch etwas entfernt. Ich will einfach ein gutes Rennen laufen. Ich freue mich schon sehr auf die Wachau. Hier an den Start zu gehen, ist einfach etwas ganz Spezielles.“

An die kenianischen Topläufer will sich Pfeil nicht anhängen. „Das wäre keine gute Idee. Ich würde wohl zu schnell übersäuern und so im schlimmsten Fall sogar einen Ausfall riskieren“, gibt sich der 28-jährige realistisch.

Kostenloser Gesundheitscheck für alle Teilnehmer

Bei allem Ehrgeiz steht heuer aber auch die Gesundheit im Fokus. Den Veranstaltern ist wichtig, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Strecke zwischen Emmersdorf und Krems nicht über ihre Grenzen hinausgehen. Im Rahmen der Startnummernausgaben in Wien und Krems wurden deshalb in Kooperation mit Sportmedizinern Anlaufstellen für akute gesundheitliche Beschwerden und deren sportmedizinische Abklärung eingerichtet.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, bei gesundheitlichen Beschwerden, diese kostenfrei in Anspruch zu nehmen. „Das kann eine ausführliche sportmedizinische Untersuchung nicht ersetzen, sondern ist ausschließlich für akute Bedenken gedacht. Natürlich liegt es in der Eigenverantwortung der Läufer an den Start zu gehen. Wenn jemandem aus gesundheitlichen Gründen aber abgeraten wird, wäre er schlecht beraten, es trotzdem zu tun“, appelliert Michael Buchleitner an die Teilnehmer.

Insgesamt sieben Bewerbe

Insgesamt stehen den Läuferinnen und Läufern sieben Bewerbe inklusive Kinderläufe zur Auswahl. Der Marathon beginnt wie üblich in Emmersdorf, der Halbmarathon erneut in Spitz. Startzeiten, Streckenführungen und Zielbereichsgestaltung haben sich bewährt und werden aus dem Vorjahr übernommen. Einschränkungen gibt es lediglich durch Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz auf dem ersten Teilstück der Marathonstrecke.

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