Wr. Neustadt: Umfahrung wird komplettiert

Für Wr. Neustadt soll die Schließung des Umfahrungsrings eine massive Verkehrsentlastung und Entwicklungsmöglichkeiten bringen. Für den zweiten Teil der Ostumfahrung wurde die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) gestartet.

In Wr. Neustadt soll durch die Ostumfahrung vor allem eine Verkehrsentlastung erreicht werden. Insbesondere die Grazerstraße, die das Stadtzentrum durchschneidet, soll dann rückgebaut und an das Stadtzentrum angebunden werden.

Ortstafel Wiener Neustadt

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Durch die Umfahrung erwartet man sich bis zum Jahr 2030 um etwa 10.000 Autos weniger in Wr. Neustadt. In der östlich von Wr. Neustadt gelegenen Gemeinde Lichtenwörth (Bezirk Wr. Neustadt) soll die Verkehrsbelastung um circa 4.000 Fahrzeuge verringert werden.

Baubeginn soll im Jahr 2020 sein

Die geplante Trasse ist knapp fünf Kilometer lang, die Straße soll zweispurig errichtet und von der Bundesstraße 60 bis zum Anschluss der Mattersburger Schnellstraße (S4) geführt werden. Der Bau der Ostumfahrung ist für die gesamte Stadtentwicklung und auch die Bevölkerung im Norden von Wr. Neustadt von großer Bedeutung: „Diese Anbindung ist umso wichtiger, als wir gerade im Norden der Stadt die wesentliche medizinische Infrastruktur haben. MedAustron, das Logistikzentrum und das künftige Landesklinikum Wr. Neustadt werden im Norden der Stadt platziert“, so Klaus Schneeberger (ÖVP), Bürgermeister von Wr. Neustadt.

Umfahrung Plan Wiener Neustadt

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Die Umweltverträglichkeitsprüfung für die Umfahrungsstraße soll 2018 abgeschlossen sein. „Ich bin überzeugt davon, dass gerade die Umweltverträglichkeitsprüfung in der einen oder anderen Frage, die vielleicht noch unterschiedlich bewertet wird, Klarheit bringen wird. Das ist auch gut so. Mit einer gut fundierten Umweltverträglichkeitsprüfung haben wir auch eine gute Grundlage dafür, dass wir diese Ostumfahrung rasch umsetzen können“, so Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP). Der Baubeginn der Umfahrung ist für 2020 vorgesehen, die Verkehrsfreigabe soll zwei Jahre später erfolgen. Der Bau des fünf Kilometer langen Abschnitts kostet 32 Millionen Euro.

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