„Soldat des Jahres“ kommt aus Niederösterreich

Der „Soldat des Jahres 2016“ kommt aus Niederösterreich. Der Zugsführer Josef Amer wurde für seine Übersetzungsleistungen in der Flüchtlingskrise geehrt. Er sei eine „Schlüsselfigur in der Kommunikation mit Flüchtlingen“.

Bei der Matinee „Militär des Jahres 2016“ in Innsbruck zeichnete Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) Soldatinnen und Soldaten sowie Bedienstete des Bundesheeres aus. „Die Anerkennung besonderer Initiativen und außergewöhnlicher militärischer Leistungen ist für mich Ausdruck moderner Unternehmensführung und Wertschätzung aller Soldaten und Bediensteten des Österreichischen Bundesheeres“ so Doskozil.

Amer spricht fließend Arabisch und Englisch

Die Würdigung der Sieger fand in sieben verschiedenen Kategorien statt. „Soldat des Jahres 2016“ wurde Zugsführer Josef Amer, der in der Jansa Kaserne in Felixdorf (Bezirk Wiener Neustadt-Land) arbeitet. Aufgrund seines familiären Hintergrundes spricht er fließend Arabisch und Englisch. Während des Assistenzeinsatzes zur Flüchtlingsbewältigung war er eine Schlüsselfigur in der Kommunikation mit Flüchtlingen in Nickelsdorf und in Spielfeld.

Soldat des Jahres 2016

Bundesheer/ Martin Hörl

Der Soldat Josef Amer bei der feierlichen Ehrung in Innsbruck

Das zentrale Transportmanagement des Kommandos Einsatzunterstützung in Wien wurde als „Einheit des Jahres 2016“ ausgezeichnet. Während des Assistenzeinsatzes zur Flüchtlingsbewältigung koordinierte das Kommando 2.872 Fahrten mit militärischen Großraumbussen und 13.800 Fahrten mit zivilen Bussen sowie 170 Sonderzüge der ÖBB. So konnten die in Österreich ankommenden Flüchtlingen rasch weitertransportiert werden.

Den Preis des Bundesministers für Landesverteidigung und Sport „Militär des Jahres 2016“ erhielt das Hochgebirgsbataillon 24 mit den Garnisonen Lienz und St. Johann in Tirol. Die Tiroler Soldatinnen und Soldaten wurden für besondere Leistungen in der Ausbildung und Einsatzvorbereitung geehrt.

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