ÖBB: Neuer Fahrplan soll Pendeln erleichtern

Ab Sonntag gilt der neue ÖBB-Fahrplan. Änderungen gibt es vor allem für Berufspendler, die von St. Pölten nach Wien oder umgekehrt fahren. Eine neue Zugverbindung in der Früh soll hingegen für mehr Flexibilität beim Pendeln sorgen.

In den neuen Fahrplan wurde eine zusätzliche Schnellzugverbindung in der Früh aufgenommen, der von Amstetten über St. Pölten bis zum Wiener Hauptbahnhof fährt. Um 6.43 Uhr hält der Zug in St. Pölten und kommt dann um 7.18 Uhr in Wien an. Die neue Zugverbindung soll die gut frequentierten Intercity-Züge in der Früh entlasten.

Durch die Ankunft um 6.43 in St. Pölten, liegt der Zug exakt zwischen den Systemtaktzeiten um halb und um Punkt. Auch am Wochenende wurden zusätzliche Verbindungen zwischen St. Pölten und Amstetten geschaffen. Die neuen Cityjet-Garnituren sollen zudem vermehrt eingesetzt werden, beispielsweise bei den REX-Zügen im Abschnitt St. Pölten, Neulengbach und Wien Westbahnhof.

Bahnsteig am  Bahnhof St. Pölten

ÖBB

Um 6.43 Uhr macht der Zug der neuen Verbindung in St. Pölten Halt

Mehr Angebot in Ostregion

Der neue Fahrplan bringt zudem Änderungen und Verdichtungen im Nah- und Regionalverkehr der Ostregion: Auf der S-Bahn-Linie S3 wird es von Wien/Floridsdorf bis Korneuburg einen Viertelstundentakt geben, auch der Halbstundentakt bis Stockerau wird verdichtet. Auf der Franz-Josefs-Bahn wird es bis Gmünd am Abend einen Stundentakt geben, die S-Bahn-Linie S40 erhält ein verstärktes Sitzplatzangebot.

Zu Anpassungen beim Taktverkehr kommt es bei der Kamptalbahn, auf der Westbahn im Bereich Wienerwald werden die REX-Züge auf Doppelstockwaggons umgestellt. Auf der Traisentalbahn wird das Angebot für den Schülerverkehr verbessert, bei der Erlauftalbahn wird ein zusätzlicher Studentenzug eingeschoben.

Neuer Regionalzug am Semmering

Auf der Südbahn wird das Angebot am Abend von Wien nach Baden bzw. Wiener Neustadt adaptiert. Eine verkürzte Haltezeit wird es auf der Pottendorfer Linie in Meidling geben. Auf der Marchegger Ostbahn werden zwei Regionalzüge in der Früh beschleunigt und am Semmering wird es einen neuen Regionalzug für den Ausflugsverkehr geben. Mit der Fahrplanumstellung in der Ostregion sind die Züge künftig um rund 280.000 Zugkilometer pro Jahr mehr unterwegs.

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