Junge Tüftler forschen um die Wette

Mit einem Roboter- und Forschungswettbewerb soll die Jugend spielerisch für Technik begeistert werden. 130 Kinder und Jugendliche nehmen am 19. Jänner 2017 am Robotik-Regionalwettbewerb in St. Pölten teil.

Es geht um Kreativität, Teamarbeit, Lösungsstrategien und um technisches Verständnis beim niederösterreichischen Roboter- und Forschungswettbewerb „First Lego League“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen zehn und 16 Jahren müssen in Teams zum Beispiel aus Sensoren, Motoren und Lego-Steinen eigenständig agierende Roboter konstruieren.

Dann gilt es mit dem selbstgebauten Roboter rund um das vorgegebene Thema „Animal Allies“ - also die Beziehung zwischen Mensch und Tier - Aufgaben zu lösen. An dem niederösterreichischen Roboter- und Forschungswettbewerb nehmen 130 Kinder und Jugendliche in 14 Teams teil, weltweit sind es sogar 23.000 Gruppen.

Teilnehmer vom Roboter- und Forschungswettbewerb

WKNÖ/Kraus

Teilnehmer des Roboter- und Forschungswettbewerbs zeigen stolz ihre selbstkonstruierten Roboter

Der Robotik-Regionalwettbewerb findet am 19. Jänner im WIFI St. Pölten statt. Am 3. Februar ist dann die österreichische Staatsmeisterschaft, ebenfalls wieder in der niederösterreichischen Landeshauptstadt. An beiden Terminen kann man den jungen Tüftlern über die Schultern schauen und die selbstkonstruierten Roboter in Aktion erleben. Der Eintritt ist frei.

Industrie sucht technikbegeisterten Nachwuchs

Organisiert wird der niederösterreichische Roboter- und Forschungswettbewerb „First Lego League“ von dem von Lehrerinnen und Lehrern initiierten Verein „robotix4me“. Partner des Wettbewerbs sind unter anderem die Industriellenvereinigung Niederösterreich (IV-NÖ) und die Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ). Michaela Roither, Geschäftsführerin der IV-NÖ, betonte bei der Präsentation des Wettbewerbs die Wichtigkeit des Projekts und bezeichnete den Bewerb als großartige Chance, um die Technikleidenschaft bei Kindern und Jugendlichen zu fördern.

„Projektorientierung sowie Ziel- und Lösungsorientierung sind auch für Unternehmen die entscheidenden Grundlagen für den wirtschaftlichen Erfolg. Zeigen wir das unseren Jugendlichen und sorgen damit für technikbegeisterten Mitarbeiternachwuchs", hob Johannes Schedlbauer, Geschäftsführer der Sparte Industrie in der WKNÖ, hervor. Auch Erika Schreiber vom Organistationsverein sah die Parallelen zum späteren Berufsleben der Jugendlichen: „Begrenzte Zeit, begrenzte Ressourcen und der Beste macht das Rennen, also da sind wir mittendrin in der Wirtschaft.“

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