Selbstentzündung führte zu Lagerhallenbrand

Mehrere Tonnen Müll sind am Mittwoch durch Selbstentzündung auf einem Firmengelände in Gerasdorf bei Wien (Bezirk Korneuburg) in Brand gestanden. Wegen des dichten Rauchs verzeichnete die Feuerwehr viele Notrufe.

In einer Lagerhalle einer Abfallbehandlungsfirma waren zwei Müllboxen in Brand geraten. Mittwochnachmittag wurde als Brandursache Selbstentzündung ermittelt. Bei den Löscharbeiten standen die Feuerwehren Gerasdorf bei Wien, Süßenbrunn und Seyring und die Wiener Berufsfeuerwehr im Einsatz.

Um die Glutnester zu bekämpfen, wurde der Müll mit einem Bagger zerteilt und aus der Lagerhalle gebracht. Sie diente bisher als Zwischenlager für Sperr-, Gewerbe- und Hausmüll. Erst nach drei Stunden konnte die Feuerwehr Brand aus geben.

Wegen der schwierigen Löscharbeiten musste die Wagramer Straße (B8) gesperrt werden. Die Einsatzkräfte mussten eine zusätzliche Zubringleitung für das Löschwasser einrichten. Es standen 67 Feuerwehrleute mit 13 Fahrzeugen im Einsatz. Bereits im Juli 2015 hatte es in der Firma in Gerasdorf bei Wien gebrannt. Damals waren wegen der hohen Rauchsäule sogar Meldungen von Verkehrsflugzeugen eingegangen.

Link:

• Großbrand in Müll-Lagerhalle (noe.ORF.at; 18.7.2015)