Waidhofen: Erdrutschsieg für ÖVP
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60,2 Prozent (plus 12,8 Prozentpunkte) der Wählerstimmen bedeuten für die ÖVP 26 Sitze im Gemeinderat. Die SPÖ kam auf 15,5 Prozent (minus 7,9) und sechs Mandate, die Liste UWG auf 4,6 Prozent (minus 10,9) und ein Mandat, die Liste FUFU auf 10,2 Prozent (plus 4,5) und vier Mandate, die Grünen auf 4,1 Prozent (minus 0,1) und ein Mandat und die FPÖ auf 5,3 Prozent (plus 1,4) und zwei Mandate. 10.566 Personen waren am Sonntag zur Gemeinderatswahl aufgerufen.
ÖVP legte um sechs Mandate zu
Verglichen mit der Gemeinderatswahl vor fünf Jahren legte die ÖVP um sechs Mandate zu, die SPÖ verlor vier Mandate, die Liste UWG fünf. Die Liste FUFU legte um zwei Sitze zu, die Grünen hielten ihr Mandat und die FPÖ legte um ein Mandat zu. Nach Angaben der Gemeinde handelt es sich um ein vorläufiges Endergebnis inklusive Briefwahlstimmen.
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Waidhofen an der Ybbs beteiligt sich als Statutarstadt traditionell nicht an den landesweiten Gemeinderatswahlen in Niederösterreich. Bei der Wahl am 25. März 2012 hatte die ÖVP die absolute Mehrheit verloren (47,4 Prozent), die SPÖ musste ein Minus von 30 auf 23,4 Prozent hinnehmen. Der nunmehrige Wahltermin wurde im Herbst vorverlegt, um einen „Dauerwahlkampf“ zu verhindern, erklärte damals Bürgermeister Werner Krammer (ÖVP) - mehr dazu in Waidhofen an der Ybbs wählt am 29. Jänner (noe.ORF.at; 12.10.2016).
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Erste Reaktionen aus Waidhofen
Bürgermeister Werner Krammer (ÖVP) und Vizebürgermeister Martin Reifecker (SPÖ) im Gespräch mit Katharina Sunk.
Aufregung um Nebenwohnsitzer
Aufregung gab es im Vorfeld der Wahl um die Nebenwohnsitzer, die ebenfalls stimmberechtigt sind. Die FPÖ regte gegen 148 Inhaber von Nebenwohnsitzen ein Prüfverfahren an, etwa 90 wurden daraufhin aus dem Wählerverzeichnis gestrichen - mehr dazu in Waidhofen prüft und streicht „Nebenwohnsitzer“ (noe.ORF.at; 15.12.2016).
Links:
- „Mit diesem Ergebnis nicht gerechnet“ (noe.ORF.at; 29.1.2017)
- Waidhofen an der Ybbs wählt (noe.ORF.at; 2.1.2017)
- Stadt Waidhofen an der Ybbs