Skigebiet Unterberg jubelt über Schnee

Im vergangenen Winter blieb das Skigebiet Unterberg bei Pernitz-Muggendorf (Bezirk Wiener Neustadt) aufgrund Schneemangels geschlossen. In dieser Saison freute man sich bereits über 30.000 Wintersportler.

Aufgrund des Schneemangels standen die Lifte im vergangenen Winter still, der diesjährigen Saison blickt man voller Hoffnung entgegen. Am 31. Dezember wurden die Pisten für Wintersportler eröffnet, bislang zählte man etwa 30.000 Gäste. „Von einem Rekordwinter kann man noch nicht sprechen, aber wir sind auf einem guten Weg“, sagt Erich Panzenböck, einer der Betreiber.

Skigebiet Unterberg Piste

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130 Skianfänger lernen in den Semesterferien am Unterberg Skifahren

Zusammenhalt der Region stärkt Skigebiet

Den schneearmen Winter des Vorjahres hat das Skigebiet Unterberg durch gesetzte Maßnahmen aber gut überstanden. Etwa 40 Personen sind am Unterberg in der Gastronomie und bei den Liften beschäftigt, bei der Instandhaltung der Lifte, Geräte und Pisten helfen mehrere Personen aus der Region zusammen. Dieser Zusammenhalt wurde auch 2014 sichtbar, als das Skigebiet neu übernommen wurde. „Wir haben bei der Übernahme mittels Crowdfunding 70.000 Euro lukriert, die wir in das Skigebiet und den laufenden Betrieb investieren konnten“, so Erich Panzenböck, Geschäftsführer Skilift Unterberg GmbH.

Skigebiet Unterberg Lift und Abfahrt geöffnet

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Am Unterberg sind derzeit alle Lifte und Pisten in Betrieb

Das Skigebiet Unterberg verfügt über vier Schlepplifte sowie zwölf Skipisten (davon zwei Skirouten) auf einer Länge von etwa 16 Kilometern und einer Höhe bis 1.342 Meter. Außerdem gehören zwei Bergrestaurants, eine Schutzhütte sowie ein Skiverleih zum Skigebiet Unterberg. „Als kleines feines Skigebiet sind wir ein Nahversorger für Familien mit Kindern. Bei uns können Kinder das Skifahren lernen. Aber auch geübte Skifahrer kommen auf ihre Kosten: An Spitzentagen waren in dieser Saison auch bis zu 400 Tourengeher am Unterberg unterwegs“, erklärte Panzenböck.

Kleine und große Skigebiete zufrieden

Sehr zufrieden sind derzeit aber auch die restlichen kleinen Skigebiete in Niederösterreich, heißt es bei den „kleinen feinen Skigebieten“, die Dachmarke, unter der die kleinen Skigebiete auftreten. Mit der diesjährigen Saison sollen nicht nur laufende Kosten gedeckt werden, sondern man hofft auch auf weitere Investitionen.

Auch bei den Bergbahnen spricht man von einer guten Auslastung zu Beginn der Semesterferien. Die Skigebiete Annaberger Lifte, die Familienarena St. Corona am Wechsel, das Hochkar, Lackenhof am Ötscher und die Skischaukel Mönichkirchen-Mariensee verzeichneten am ersten Wochenende der Semesterferien 17.272 Wintersportler, die meisten davon im Skigebiet Hochkar.

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