Bund fördert Glasfasermodell mit 16 Mio. Euro

Im Zuge des Programms „Breitband Austria 2020“ hat der Bund 16,3 Millionen Euro an die NÖ Glasfaserinfrastrukturgesellschaft vergeben. Profitieren soll davon vor allem das Waldviertel.

Die vier Pilotregionen Ybbstal-Eisenstraße (Mostviertel), Triestingtal (Industrieviertel), Tayaland (Waldviertel) und Waldviertler Stadtland - das betrifft vor allem die Region um Gmünd bis Heidenreichstein (Bezirk Gmünd) - sollen bis Ende 2018 flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden. Dafür vergab der Bund mehr als 16 Millionen Euro an die Niederösterreichische Glasinfrastrukturgesellschaft, eine Tochtergesellschaft der Wirtschaftsagentur ecoplus. Das bedeutet, dass bei zwei Förderungen des Bundes jeder vierte Fördereuro nach Niederösterreich ging.

Bohuslav: „Niederösterreich fit für Digitalisierung“

„Das Niederösterreichische Glasfasermodell ist das wichtigste Infrastrukturprojekt des 21. Jahrhunderts in unserem Bundesland", sagt Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP). „Mit diesem Modell machen wir den Standort Niederösterreich fit für die Herausforderungen der Digitalisierung. Wirtschaft und Bevölkerung werden gleichermaßen Vorteile daraus ziehen und der Breitbandausbau ist auch ein wichtiger Beitrag zur regionalen Wirtschaftsleistung.“

Helmut Miernicki, der Geschäftsführer der ecoplus, sagt: „Wir liegen mit unserem Projekt voll im Plan, doch wir wollen noch schneller werden. Die für Ende 2018 geplante Evaluierung der Pilotregionen ziehen wir in den Sommer 2017 vor.“ Danach sollen rasch Schritte für den weiteren Ausbau in Niederösterreich gesetzt werden. „Die Vorreiterrolle, die Niederösterreich mit seinem Glasfasermodell einnimmt, werden wir so weiter ausbauen“, sagt Miernicki.

6.100 Haushalte und 400 Betriebe wurden im Vorjahr an das Glasfasernetz angeschlossen. Bis Ende 2018 soll sich die Anzahl mehr als verfünffachen. Dann sollen etwa 34.000 Haushalte und Betriebe an das Glasfasernetz angebunden sein.

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