Polizei vermutet Brandstiftung bei Müllinsel

Nachdem in Tulln in der Nacht auf Montag eine Müllinsel brannte und dabei acht Autos beschädigt wurden, geht die Polizei jetzt von Brandstiftung aus. Die genaue Brandursache sei allerdings schwer zu eruieren, heißt es.

Die Ermittlungen der Polizei gehen grundsätzlich in Richtung Brandstiftung, teilte Polizeisprecherin Manuela Weinkirn am Dienstag mit. „Wir gehen von einer vorsätzlichen Einbringung einer Zündquelle aus“, so Weinkirn. Allerdings kann die Polizei derzeit auch Fahrlässigkeit nicht ganz ausschließen. Zum Beispiel könnte eine Zigarette in einen Müllcontainer geworfen oder noch heiße Asche entsorgt worden sein.

Auto brannte im Bereich des Motorraumes

In der Nacht auf Montag ist in Tulln eine Müllinsel in der Nähe eines Studentenwohnheims in Brand geraten. Die Flammen griffen auf insgesamt acht abgestellte Autos über und beschädigten diese. Als die Feuerwehr eintraf, stand die Müllinsel bereits in Flammen, das Feuer hatte zu diesem Zeitpunkt auf einen abgestellten Pkw übergegriffen, berichtete die Stadtfeuerwehr.

Die Einsatzkräfte konnten die Flammen rasch unter Kontrolle bringen. Dazu mussten die Helfer Abfallreste aus den verbrannten Kunststoffmüllbehältern zerteilen und ablöschen. Durch das Feuer wurden die Müllinsel und die Behälter zur Gänze zerstört. Ein direkt daneben geparktes Auto brannte im Bereich des Motorraumes aus, weitere sieben abgestellte Pkws wurden beschädigt.

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