89 Prozent mit Umweltsituation zufrieden

Eine saubere Luft, erneuerbare Energien und der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung - das sind drei Umweltthemen, die den Niederösterreichern laut Umfrage besonders wichtig sind. 89 Prozent sind mit der Umweltsituation zufrieden.

Im Zuge der Umfrage gaben 72 Prozent an, dass die Umweltsituation in den vergangenen Jahren gleich geblieben oder besser geworden ist. 89 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zeigten sich zufrieden. Als besonders wichtig bezeichneten sie die Themen saubere Luft, den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien sowie den Kampf gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. Ausgeführt wurde die telefonische Umfrage mit rund 2.000 Teilnehmern vom Institut für Strategieanalysen (ISA) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Marketing (OGM).

Weiterer Ausbau von Windenergie und Photovoltaik

Bei der Präsentation der Umfrage am Mittwoch betonte der für Umweltagenden zuständige designierte Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP), dass die aktive Umweltpolitik fortgesetzt werde, etwa auch beim Ausbau von Windenergie und Photovoltaik. Im vergangenen Jahr wurden 150 neue Windräder und 5.400 neue Photovoltaik-Anlagen in Betrieb genommen. Das Thema saubere Luft nehme man ebenfalls sehr ernst. So sei es gelungen, die Feinstaubbelastung durch das regionale Fahrverbot für alte Lkw massiv zu verringern, betonte Pernkopf.

„Wir haben die alten Stinker verbannt, alleine dadurch haben wir im Wiener Umland eine Feinstaubreduktion von mehr als 40 Prozent erreicht. Das ist sinnvoller, als ‚Tempo 100‘ quer über alle Kraftfahrzeugklassen zu verordnen, wo man dann auf der Autobahn nur mehr ‚Tempo 100‘ fahren kann und das letztendlich keine positiven Umweltauswirkungen hat“, erklärte der designierte Landeshauptfrau-Stellvertreter.

Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung

Zusätzlich kündigte er auch neue Initiativen im Kampf gegen die Verschwendung von Lebensmitteln an. „Pro Haushalt werden jährlich genussfähige Lebensmittel im Wert von 300 Euro weggeworfen. Wir müssen die Lebensmittelverschwendung zurückdrängen, Lebensmittelverschwendung ist auch Energieverschwendung“, mahnte er. Zudem gehe es auch um die Wertschätzung für die Bäuerinnen und Bauern und die Produkte ihrer Arbeit.

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