2018 beginnt der dreispurige A4-Ausbau

Im Sommer 2018 beginnen die Arbeiten für den dreispurigen Ausbau der Ostautobahn (A4) zwischen Fischamend (Bezirk Bruck an der Leitha) und Neusiedl am See (Burgenland). Am Freitag wurden die Detailpläne vorgestellt.

Am Freitag wurden in einer gemeinsamen Pressekonferenz der Landeshauptmänner von Niederösterreich, Erwin Pröll (ÖVP), und dem Burgenland, Hans Niessl (SPÖ), die Details präsentiert. In der letzten Pressekonferenz von Landeshauptmann Erwin Pröll als Verantwortlicher für den Straßenbau in Niederösterreich betonten sowohl er als auch Landeshauptmann Niessl die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren, vor allem in den Bereichen Sicherheit, Gesundheit und Infrastruktur. Die A4 sei ein gutes Beispiel dafür, so Niessl.

Pröll: „Mehr Sicherheit und Verbesserung für Pendler“

Der Ausbau der Ostautobahn zeige, welche Ziele in Niederösterreich beim Straßenbau verfolgt werden, so Landeshauptmann Pröll: „Zum einen geht es darum, mehr Sicherheit zu schaffen und die Situation für die Pendler zu erleichtern. Zum anderen heben wir damit die Standortqualität und geben so einen kräftigen Impuls für die Wirtschaft. Außerdem verbessern wir damit die internationale Anbindung des Standortes Niederösterreich.“ Die A4 habe „Symbolkraft für die gesamte Entwicklung des Straßenausbaus in Niederösterreich“, so der Landeshauptmann.

Klaus Schierhackl Erwin Pröll Hans Niessl

NÖ landespressedienst/Pfeiffer

Klaus Schierhackl, Erwin Pröll und Hans Niessl (v.l.) präsentierten die Ausbaupläne für die A4

Die ASFINAG investiere im Jahr 2017 mehr als eine Milliarde Euro in die Autobahn-Infrastruktur und damit in den österreichischen Wirtschaftsstandort, sagte ASFINAG-Vorstand Klaus Schierhackl: „Jeder zweite Euro fließt dabei in Maßnahmen zu mehr Verkehrssicherheit. Die A4 hat dabei eine besondere Bedeutung, der Lkw-Anteil liegt dort etwa 50 Prozent über dem österreichischen Durchschnitt.“

„Dieses länderübergreifende Infrastrukturprojekt ist für den Wirtschaftsraum der Ostregion, für die Schaffung von neuen und die Erhaltung von bereits bestehenden Arbeitsplätzen von nachhaltiger Bedeutung, wobei schon während dieser Bauarbeiten die regionalen Betriebe massiv davon profitieren und dadurch die Wertschöpfung im Land bleibt“, sagte Burgenlands Landeshauptmann Niessl bei der Pressekonferenz. Es seien Investitionen in die Zukunft und die Attraktivität der Region.

Vorarbeiten beginnen bereits im Sommer 2017

Die ASFINAG plant, im Sommer 2018 mit dem Bau der dritten Fahrspur auf der A4 zu starten. Die Vorarbeiten beginnen mit dem Umbau der Anschlussstellen Fischamend (ab Sommer 2017) und Bruck an der Leitha West sowie bei der Raststation Göttlesbrunn (beide ab Herbst 2017). Die ASFINAG investiert für das gesamte Ausbauprojekt 345 Millionen Euro.

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