Wildkatzen-Camp im Nationalpark Thayatal

Im Nationalpark Thayatal wird ein ökopädagogisches Zentrum für Kinder und Jugendliche errichtet, das ganz im Zeichen der Wildkatze steht. Bund und Land investieren insgesamt 1,3 Millionen Euro in das Wildkatzen-Camp.

Schon jetzt spielt die Wildkatze im Nationalpark Thayatal eine wichtige Rolle. Beim Nationalparkhaus wurde die größte Wildkatzenanlage Österreichs errichtet. Bei Schaufütterungen der beiden Zookatzen Frieda und Carlo und bei speziellen Wildkatzen-Nachtwanderungen können Besucher die Tiere aus nächster Nähe beobachten. Jetzt ist ein neues Projekt geplant: Ein Wildkatzen-Camp für Kinder und Jugendliche.

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Die Wildkatzen im Nationalpark

Künftig soll es im Nationalpark noch eine Attraktion geben, wo sich die Tiere wohl fühlen sollen.

Bei einem Besuch in Hardegg präsentierten Bundesminister Andrä Rupprechter (ÖVP) und Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) am Montag das neue Projekt. "Mit der Errichtung des neuen ökopädagogischen Zentrums ‚Wildkatzen Camp‘ ist es nun möglich auch mehrere Tage direkt im Nationalpark auf Entdeckungsreise zu gehen. Dafür investieren wir gemeinsam 1,3 Millionen Euro“, sagte Rupprechter.

Baubeginn im Sommer geplant

„Mit der Errichtung des Wildkatzen-Camps wird der Nationalpark Thayatal zur Ausbildungsstätte für junge Naturforscher. Hier können zwei Schulklassen die Infrastruktur des Campgeländes mit 60 Betten, Outdoorküche, Lagerfeuerstellen und Sanitäreinrichtung nutzen und gleichzeitig wilde Abenteuer im angrenzenden Nationalparkwald erleben. Der Ausbau ist auch eine wichtige Investition in die Region“, sagte Pernkopf am Montag.

Wildkatzen Camp Nationalpark Thayatal

NLK/Günter Filzwieser

Christian Übl, der Geschäftsführer des Nationalparks Thayatal, kündigte an, dass der Baubeginn des Wildkatzen-Camps im Nationalpark Thayatal bereits im Sommer 2017 geplant ist. Das Interesse an der neuen Attraktion sei schon jetzt vorhanden: „Die Fertigstellung soll mit Beginn der Besuchersaison erfolgen. Für Mai 2018 liegen bereits die ersten Buchungsanfragen vor“, so Nationalpark-Geschäftsführer Übl.

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