Felssturz: Suche nach Vermissten beendet

In Böhlerwerk in der Gemeinde Sonntagberg (Bezirk Amstetten) ist Dienstagfrüh ein 100 Meter langes Straßenstück weggebrochen. Die Suche nach möglichen Verschütteten wurde am Nachmittag eingestellt.

Zu dem Felssturz war es gegen 9.00 Uhr gekommen. Eine öffentliche Straße war auf die darunterliegende Zufahrtsstraße zu einer Firma gestürzt. Anrainer berichteten von einem lauten Knall. Stundenlang war nicht klar, ob es Verschüttete unter den Geröllmassen gibt. Die Betriebsfeuerwehr setzte daher Schallortungsgeräte ein, in der Folge wurden laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger auch Suchhunde aufgeboten.

„Noch ist völlig unklar, warum die Straße abgerutscht ist“, sagte Resperger gegenüber noe.ORF.at. „Derzeit gehen wir aber davon aus, dass niemand von den meterhohen Felsbrocken verschüttet worden ist.“ Bislang seien auch keine Personen als abgängig gemeldet worden.

Felssturz: Suche nach Verschütteten

Die Feuerwehr suchte mit Rettungshunden nach möglicherweise verschütteten Personen.

Feuerwehrleute sicherten das Gelände weiträumig ab. Von der höher gelegenen Straße mussten zudem einige geparkte Autos aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Die Aufräumarbeiten nach dem Felssturz werden wohl Tage in Anspruch nehmen, sagte Feuerwehrsprecher Resperger. Neben der Feuerwehr standen auch das Rote Kreuz und die Polizei im Einsatz.