Mehr als 200 Einsprüche gegen S34

Bis Ende Mai konnten Bürger die Unterlagen zur geplanten Traisental-Schnellstraße (S34) einsehen. Laut Verkehrsministerium wurden mehr als 200 Einsprüche eingereicht.

Die neun Kilometer lange Schnellstraße zwischen St. Pölten und Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten) soll das Traisental besser an die Westautobahn anschließen und vor allem die Mariazeller Bundesstraße (B20), die auch durch St. Pölten führt, entlasten. In der Landeshauptstadt wartet man deshalb schon lange auf den Baustart, im Umland gibt es jedoch Bedenken: Landwirte kritisieren den massiven Bodenverbrauch, Anrainer befürchten mehr Verkehr. Deshalb bildeten sich verschiedene Bürgerinitiativen gegen den Bau, dementsprechend hoch ist die Zahl der Stellungnahmen im UVP-Verfahren.

Mehr als 200 Personen und Organisationen sprachen sich gegen die S34 aus, viele Stellungnahmen seien jedoch ähnlich bzw. gleichlautend, heißt es beim Verkehrsministerium. Die Einwände werden nun von den Behörden gesichtet, Ende des Jahres gibt es dann die mündliche UVP-Verhandlung. Der Baustart ist von der ASFINAG für 2019 geplant.

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