EVN-Chef Peter Layr verlässt Konzern vorzeitig

Der langjährige Chef des niederösterreichischen Energieversorgers, Peter Layr, wird die EVN verlassen. Er habe aus persönlichen Gründen gebeten, sein Vorstands-Mandat mit Ende September 2017 aufzulösen.

Mit dieser Entscheidung scheidet EVN-Vorstandsdirektor Peter Layr vorzeitig aus dem börsennotierten Unternehmen aus. Sein Vertrag wäre bis September 2019 gelaufen, soll aber auf seine Bitte zum 30. September aufgelöst werden, wie die EVN mitteilte. In den nächsten Wochen wird der Vorstand die Position eines Vorstandes entsprechend dem Stellenbesetzungsgesetz ausschreiben und über eine Nachfolge entscheiden, hieß es aus dem Unternehmen. Die EVN AG gehört zu 51 Prozent dem Land Niederösterreich.

Layr, der im Herbst 64 Jahre alt wird, habe jahrzehntelang, seit dem Jahr 1999 als Mitglied des Vorstands, seine Arbeitskraft der EVN vorbehaltlos zur Verfügung gestellt, erklärte EVN-Aufsichtsratspräsidentin Bettina Glatz-Kremsner. Nachdem Layr im Herbst 2017 die Ruhestandsvoraussetzungen erfülle, „haben wir Verständnis für seinen Schritt, sich auf ein Leben abseits der EVN zu konzentrieren“, so Glatz-Kremsner.

Layr verlässt Unternehmen nach 39 Jahren

Der 1953 geborene Layr, Doktor der Technischen Wissenschaften, ist 1978 in die EVN eingetreten und ist damit seit 39 Jahren für die EVN tätig. Im Oktober 1999 wurde er in den Vorstand berufen und mit Jänner 2011 zum Sprecher des Vorstandes ernannt. Er ist für die Segmente Erzeugung, Netzinfrastruktur Inland, sowie Umwelt und für die Konzernfunktionen Informationsverarbeitung, Beschaffung und Einkauf, sowie Revision verantwortlich und soll diese Aufgaben noch weiterführen, bis seine Nachfolge geklärt ist.

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