Pkw-Lenker nach Zugskollision eingeklemmt

Am Mittwochabend ist auf einem Bahnübergang in St. Georgen am Steinfelde (Stadtteil von St. Pölten) ein Auto von einem Regionalzug gerammt worden. Der Lenker musste von den Rettungskräften aus dem Auto befreit werden.

Der schwere Unfall ereignete sich gegen 20.30 Uhr auf einer Eisenbahnkreuzung auf der Ochsenburger Straße nahe der Kreuzung zur B20 in St. Georgen am Steinfelde, im Süden von St. Pölten. Warum der Zug auf der mit einer Lichtanlage gesicherten Eisenbahnkreuzung mit dem Auto zusammenstieß, steht noch nicht fest. Der Triebwagen soll das Auto einige Meter mitgeschleift haben. Dabei verkeilten sich der Regionalzug und das Fahrzeug, sodass es den Feuerwehrleuten erst nach mehr als einer Stunde gelang, die Türen des Autos zum Teil zu entfernen.

Die Rettungskräfte konnten den verletzten Lenker schließlich aus dem stark verformten Auto befreien. Der 59-jährige Mann wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus nach St. Pölten gebracht. Der Zug soll mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 km/h unterwegs gewesen sein, Fahrgäste und das Personal des Zuges wurden bei dem Unfall nicht verletzt.

An der Kreuzung haben sich in den vergangenen Jahren bereits mehrere tödliche Unfälle ereignet. Daher wurde die Bahnübersetzung im Jahr 2008 mit einer Lichtanlage aufgerüstet, einen Schranken gibt es aber nicht.

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