Gesunde Eschen werden zum Forschungsobjekt
Das Eschensterben geht vor allem in den Auwäldern entlang der Donau unvermindert weiter. Zum Teil müssen ganze Augebiete gesperrt und die Eschen geschlägert werden. Auch auf dem Gebiet der Landesgartenschau „Garten Tulln“ wurden 25 Bäume festgestellt, die von dem aggressiven Pilz befallen waren. Diese befinden sich allerdings nicht in den Schaugärten, weshalb für Besucher keine Gefahr besteht.
ORF
Forschung zur Bekämpfung des Pilzes
Nur die sterbenden Eschen im Auwaldgebiet der Gartenschau werden geschlägert, nicht aber der gesamte Bestand. Der für Ökologisierung von Gärten und umweltbewusste Lebensführung zuständige Landesrat Karl Wilfing (ÖVP) kündigte an, dass die restlichen Eschen - etwa 90 Prozent des Bestandes - genau untersucht werden. Sie sollen einem Forschungsprogramm der Universität für Bodenkultur Wien zur Verfügung gestellt werden, um mögliche Formen der Bekämpfung des Pilzes zu finden. Die kranken Eschen werden gefällt und durch standorttypische Harthölzer ersetzt.
Links:
- Eschensterben: Sperre ausgeweitet (noe.ORF.at; 12.6.2017)
- Eschensterben breitet sich auf Alpenvorland aus (noe.ORF.at; 1.6.2017)
- Eschensterben weitet sich aus (noe.ORF.at; 11.5.2017)